Auch Spielzeug im Höchstadter AischPark-Center

25.4.2018, 16:03 Uhr
Auch Spielzeug im Höchstadter AischPark-Center

© Foto: Michael Müller

Zurzeit müssen Höchstadter Familien, die für ihre Kinder Spielwaren suchen, in umliegende Städte fahren. Als die Planungen für das AischPark-Center liefen, war das noch anders. Beispielsweise die "Rappelkiste", die Spielwaren angeboten hatte, hat 2017 das Geschäft aufgeben.

Mit Rücksicht auf die zwei bestehenden Läden hatten die Behörden bei der Baugenehmigung die Vorgabe gemacht, dass es im AischPark-Center keine Spielwaren-Angebot geben sollte. Inzwischen ist das Fachmarktzentrum im Bau, auf rund 21.000 Quadratmetern Einkaufsfläche sollen unter anderem H & M, Rewe, Netto, dm, Jeans Fritz, Dehner, expert, Deichmann, Depot und Clever Fit einziehen. Mitte Oktober ist die Eröffnung geplant.

"Ein großer Familienbetrieb" hat laut Bürgermeister Brehm Interesse bekundet auf 500 Quadratmetern Spielwaren, Babyartikel und Schreibwaren anzubieten. Den Namen des Anbieters möchte er noch nicht verraten. Dem Stadtrat lag jetzt ein Antrag auf isolierte Befreiung von der Baugenehmigung vor, sprich das Unternehmen hat darum gebeten, dass Spielwaren nun doch erlaubt werden.

Das Gremium hat diese Zusage jedoch eindeutig an eine Bedingung geknüpft, die Bürgermeister Gerald Brehm als "Einbindung in das Modellprojekt Innenstadtbelebung" bezeichnet.

Fasching und Weihnachten

Er habe aber die Zusage der Firma, dass sie temporär, zum Beispiel in der Vorweihnachtszeit oder zu Fasching, ihre Waren auch in der Innenstadt anbietet. Ein entsprechender Vertrag sei in Bearbeitung. 60 Quadratmeter sollen dafür genutzt werden, möglicherweise in der neu geplanten Ladentheke, die zu anderen Zeiten einen Fischverkauf mit Schauküche beherbergen soll. Die Erlaubnis zur Befreiung ist auch noch daran gekoppelt, dass Landratsamt und Regierung von Mittelfranken (Städtebauförderung) keine Bedenken anmelden. Hier hätten aber schon Gespräche stattgefunden, die ein Einvernehmen erwarten ließen, betont der Bürgermeister.

Die Kombination des Angebots vor den Toren der Stadt und mitten in ihrem Herzen bezeichnet er als "eine hervorragende Idee", um wieder Leben ins Stadtzentrum zu bringen.

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