Auf der A3 in die Leitplanke gekracht: drei Verletzte

WACHENROTH - Ein Autofahrer auf der A 3 driftete am Samstagmorgen nach rechts gegen die Außenschutzplanke und schleuderte dann nach links gegen die Mittelschutzplanke. Alle drei Insassen des Autos wurden verletzt in ein Krankenhaus eingeliefert. Mit einer Kuriosität hatte es dann noch die Feuerwehr Höchstadt zu tun.

Am Samstagmorgen gegen 5.50 Uhr war ein 37-jähriger auf der A 3 in Fahrtrichtung Würzburg unterwegs. Auf Höhe Wachenroth kam der Familienvater aus bislang nicht geklärter Ursache ohne Fremdbeteiligung nach rechts von der Fahrbahn ab und prallte gegen die Außenschutzplanke.

Daraufhin schleuderte der Pkw quer über die Fahrbahn, prallte gegen die Mittelschutzplanke und blieb dort liegen. Der Fahrer, seine 33-jährige Frau sowie der gemeinsame 17-jährige Sohn wurden leicht verletzt und nach einer medizinischen Erstversorgung vor Ort vom Rettungsdienst in ein nahegelegenes Krankenhaus zur weiteren Behandlung gebracht. Der Pkw musste abgeschleppt werden.

Ein weiteres Auto fuhr im Anschluss an den Unfall unachtsamerweise über herumliegende Fahrzeugteile und wurde dadurch ebenfalls beschädigt.

Die Beamten der Autobahnpolizei Würzburg-Biebelried wurden bei der Unfallaufnahme sowie bei der Verkehrsabsicherung von der Freiwilligen Feuerwehr Höchstadt unterstützt. Die bekam es noch mit einer Kuriosität zu tun: Durch den Unfall war der Fahrzeugschlüssel abgebrochen, doch der Motor lief noch. Die Rothelme unterbrachen also die Luftversorgung des Motors, bis dieser schließlich ausging. Auf ihrer Facebook-Seite berichten die Höchstadter Feuerwehrler außerdem wieder einmal von einem Unbelehrbaren: „Auf die Spitze trieb es ein ausländischer Pkw-Fahrer, der sein Fahrzeug auf der — eigentlich freien — Gegenspur bis auf Schrittgeschwindigkeit (!) abbremste, um sich so ein besseres Bild der Einsatzstelle machen zu können.“

Den Gesamtsachschaden, der bei dem Unfall entstanden ist, schätzt die Polizei auf rund 7500 Euro. Zwischenzeitlich konnten übrigens alle drei Verletzten das Krankenhaus zum Glück schon wieder verlassen.