Aufräumen in ERH nach "Fabienne": Vorsicht ist geboten

27.9.2018, 07:02 Uhr
Aufräumen in ERH nach

© Foto: Matthias Kronau

"Man muss auch mal Glück haben", sagt der Röttenbacher Revierleiter Stefan Stirnweiß. Der Sturm habe die Wälder im Landkreis "nicht so böse erwischt" wie vielleicht befürchtet. Zwar seien Kronen von Bäumen abgebrochen, vor allem dort, wo Schneisen durch den Wald geschlagen sind, etwa an Straßen oder Fahrradwegen.

Wie bei Sommerstürmen üblich, habe es besonders die durch die Blätter schweren Kronen der Laubbäume erwischt. Einzelne Bäume seien auch umgefallen. Dem Waldbestand an sich sei aber zumindest in unserer Gegend nichts passiert, erklärt Stirnweiß.

Die Staatsforsten würden nun die Waldwege in ihrem Gebiet freiräumen, andernorts seien die privaten Waldbesitzer aktiv. "Besonders wenn das Holz unter Spannung steht, weil ein Baum zum Beispiel eingeklemmt ist, ist aber Vorsicht geboten", sagt Stirnweiß. Wenn es um komplizierte Fällungen gehe, sollten sich Betroffene an die Waldbauernvereinigungen wenden, die Kontakt zu Fachfirmen herstellen können.

"Unbedingt notwendig ist dann eine Sicherung durch eine Seilwinde", rät der Förster. Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten biete auch regelmäßig Lehrgänge zum sicheren Umgang mit der Seilwinde an.

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