Bald wieder Nonnen im Kreiskrankenhaus

18.5.2016, 06:00 Uhr
Bald wieder Nonnen im Kreiskrankenhaus

© Foto: privat

Über den Baiersdorfer Pfarrer Monsignore Matthew Killiroor stieß Dekan Kemmer auf den Orden in Mangalore im südwestindischen Bundesstaat Karnataka. Killiroor stammt aus Karnatakas Nachbarbundesstaat Kerala. Für die Erzdiözese Bamberg pflegt er Kontakte in seine Heimat.

Albert Prickarz, kaufmännischer Leiter des Krankenhauses, und Pflegedienstleiterin Bianca Dotterweich waren gleich Feuer und Flamme für Kemmers Vorhaben, indische Ordensschwestern für die Krankenpflege im Krankenhaus zu gewinnen. „Es ist heutzutage selten, dass Ordensschwestern in einem nicht-konfessionellen Krankenhaus wirken. Daher spreche ich allen Beteiligten ein riesiges Dankeschön aus“, freut sich Prickarz.

Auch bei Landrat Alexander Tritthart stieß Kemmers Idee auf offene Ohren. „Wir waren uns sofort einig. Eine solche Unterstützung ist in vieler Hinsicht ein Segen für unser Krankenhaus“, betonte Tritthart, als der Dekan, die Generaloberin der Schwestern aus Rom, Mater Beatrice, sowie die Provinzoberin Indiens, Schwester Rosemary, zu einen Kurzbesuch ins Erlanger Landratsamt kamen.

Die beiden Besucherinnen machten sich ebenfalls ein Bild von dem neuen Wirkungsort des Ordens. In 13 Ländern arbeiten die „Herz Jesu“-Schwestern bereits in sozialen Einrichtungen. Höchstadt wird ihr erstes Arbeitsfeld in Deutschland sein. Von Januar bis Oktober lernen die ausgebildeten Krankenschwestern noch in Indien Deutsch. Nach ihrer Ankunft in Deutschland werden sie im Erlanger Waldkrankenhaus eingegliedert.

Der Caritasverband Erlangen-Stadt und der Landkreis Erlangen-Höchstadt übernehmen die Gestellungsverträge für die Schwestern und kümmern sich um sie. Caritas-Geschäftsführer Markus Beck hat bereits viele positive Erfahrungen mit den Einsätzen indischer Schwestern in Caritas-Einrichtungen gemacht.

Die fünf Ordensschwestern machen in Erlangen ihr Sprachdiplom und lassen sich ihre beruflichen Qualifikationen nach deutschen Kriterien zertifizieren. Anfang 2017 fangen sie dann in Höchstadt an. Auf Wunsch von Dekan Kemmer beziehen die fünf Nonnen, die in Höchstadt privat zur Miete wohnen werden, ihr neues Zuhause schon etwas früher, um sich in Ruhe einzugewöhnen.

„Für unsere Schwestern wird es kein einfacher Weg hierher“, sagt Schwester Rosemary. Dennoch freuten sich die Schwestern trotz der enormen Herausforderungen und der ihnen gestellten Aufgaben auf ihren Dienst in Höchstadt, versichert sie: „Meine Schwestern macht es glücklich zu spüren, dass sie hier gewünscht, erwartet, gebraucht und willkommen sind.“

Pflegedienstleiterin Bianca Dotterweich bestätigt dies: „Der feste Glaube an den Dienst am Menschen verbindet unsere weltlichen Mitarbeiter mit den Ordensschwestern. Darum wird es uns leicht fallen, sie bei uns aufzunehmen. Wir freuen uns auf sie.“ Im Kreiskrankenhaus und im Altenheim St. Anna hatten schon einmal Nonnen gearbeitet. Bis 1983 pflegten Niederbronner Schwestern dort Patienten.

HÖCHSTADT — Über den Baiersdorfer Pfarrer Monsignore Matthew Killiroor stieß Dekan Kemmer auf den Orden in Mangalore im südwestindischen Bundesstaat Karnataka. Killiroor stammt aus Karnatakas Nachbarbundesstaat Kerala. Für die Erzdiözese Bamberg pflegt er Kontakte in seine Heimat.

Albert Prickarz, kaufmännischer Leiter des Krankenhauses, und Pflegedienstleiterin Bianca Dotterweich waren gleich Feuer und Flamme für Kemmers Vorhaben, indische Ordensschwestern für die Krankenpflege im Krankenhaus zu gewinnen. „Es ist heutzutage selten, dass Ordensschwestern in einem nicht-konfessionellen Krankenhaus wirken. Daher spreche ich allen Beteiligten ein riesiges Dankeschön aus“, freut sich Prickarz.

Willkommene Unterstützung

Auch bei Landrat Alexander Tritthart stieß Kemmers Idee auf offene Ohren. „Wir waren uns sofort einig. Eine solche Unterstützung ist in vieler Hinsicht ein Segen für unser Krankenhaus“, betonte Tritthart, als der Dekan, die Generaloberin der Schwestern aus Rom, Mater Beatrice, sowie die Provinzoberin Indiens, Schwester Rosemary, zu einen Kurzbesuch ins Erlanger Landratsamt kamen.

Die beiden Besucherinnen machten sich ebenfalls ein Bild von dem neuen Wirkungsort des Ordens. In 13 Ländern arbeiten die „Herz Jesu“-Schwestern bereits in sozialen Einrichtungen. Höchstadt wird ihr erstes Arbeitsfeld in Deutschland sein. Von Januar bis Oktober lernen die ausgebildeten Krankenschwestern noch in Indien Deutsch. Nach ihrer Ankunft in Deutschland werden sie im Erlanger Waldkrankenhaus eingegliedert.

Der Caritasverband Erlangen-Stadt und der Landkreis Erlangen-Höchstadt übernehmen die Ge-
stellungsverträge für die Schwestern und kümmern sich um sie. Caritas-Geschäftsführer Markus Beck hat bereits viele positive Erfahrungen mit den Einsätzen indischer Schwestern in Caritas-Einrichtungen gemacht.

Die fünf Ordensschwestern machen in Erlangen ihr Sprachdiplom und lassen sich ihre beruflichen Qualifikationen nach deutschen Kriterien zertifizieren. Anfang 2017 fangen sie dann in Höchstadt an. Auf Wunsch von Dekan Kemmer beziehen die fünf Nonnen, die in Höchstadt privat zur Miete wohnen werden, ihr neues Zuhause schon etwas früher, um sich in Ruhe einzugewöhnen.

„Für unsere Schwestern wird es kein einfacher Weg hierher“, sagt Schwester Rosemary. Dennoch freuten sich die Schwestern trotz der enormen Herausforderungen und der ihnen gestellten Aufgaben auf ihren Dienst in Höchstadt, versichert sie: „Meine Schwestern macht es glücklich zu spüren, dass sie hier gewünscht, erwartet, gebraucht und willkommen sind.“

Pflegedienstleiterin Bianca Dotterweich bestätigt dies: „Der feste Glaube an den Dienst am Menschen verbindet unsere weltlichen Mitarbeiter mit den Ordensschwestern. Darum wird es uns leicht fallen, sie bei uns aufzunehmen. Wir freuen uns auf sie.“ Im Kreiskrankenhaus und im Altenheim St. Anna hatten schon einmal Nonnen gearbeitet. Bis 1983 pflegten Niederbronner Schwestern dort Patienten.

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