Bei Schweißarbeiten schwere Brandverletzungen im Gesicht erlitten

5.4.2016, 16:24 Uhr
Bei Schweißarbeiten schwere Brandverletzungen im Gesicht erlitten

© Jungfer

Ursprünglich wurde vermutet, dass Lebensgefahr besteht, was sich dann aber nicht bestätigte. Auf jeden Fall wurde der Verletzte mit dem Rettungshubschrauber in eine Nürnberger Klinik gebracht.

Das Ganze hätte noch viel schlimmer ausgehen können, da in einem angrenzende Raum, der aber durch eine Brandschutztür gesichert war, Feuerwerkskörper lagerten. Der Polizeisprecher am Nürnberger Präsidium verneinte auch eine Verpuffung, von der anfangs ausgegangen wurde. Durch Funkenflug entzündeten sich voraussichtlich Zündschnüre, wobei das Feuer dann auf Abfallprodukte von Feuerwerkskörpern übergriff, die sich in einer Kiste befanden.

Erste Hilfe leistete der 46-jährige Betriebsinhaber, der mit einem Feuerlöscher auch die Flammen bekämpfte. Bei ihm bestand zuerst Verdacht auf Rauchvergiftung, aber dann wurde Entwarnung gegeben. Die Polizei geht von einem schweren Betriebsunfall aus. Das Gewerbeaufsichtsamt und die Kripo werden weitere Ermittlungen vornehmen.

Der Brand sorgte in Weisendorf für viel Aufsehen. Der Verkehr stockte in der Erlanger, der Höchstadter und in der Vorstadtstraße. Feuerwehren aus Weisendorf, Herzogenaurach, Großenseebach und Heßdorf waren unter Leitung von Bernd Paulus im Einsatz. Zeitgleich mussten Feuerwehrleute am Sauerheimer Weg im Rahmen eines Notarzteinsatzes eine Tür öffnen, weile eine Frau gestürzt war, die ebenfalls medizinisch versorgt werden musste.

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