Bekommt die A 3 bei Gremsdorf eine zweite Ausfahrt?

15.3.2018, 18:00 Uhr
An der Ausfahrt Höchstadt-Ost kommt es immer wieder zu massivem Rückstau - die Freien Wähler möchten dieses Problem jetzt mit einer geteilten Ausfahrt lösen.

© Ralf Rödel An der Ausfahrt Höchstadt-Ost kommt es immer wieder zu massivem Rückstau - die Freien Wähler möchten dieses Problem jetzt mit einer geteilten Ausfahrt lösen.

Dies sagten Höchstadts Bürgermeister Gerald Brehm und die Kreisvorsitzende der Freien Wähler, Irene Häusler, bei einer Pressekonferenz, bei der es um die Ergebnisse einer Klausurtagung der FW-Kreistagsfraktion sowie der Bürgermeister und der Ortsvorsitzenden der FW ging (weiterer Bericht folgt). Hintergrund der Forderung nach einer entzerrten Ausfahrt Höchstadt-Ost ist der Verkehrskollaps am Ende der Ausfahrt an der Einbiegung zur B 470 und die Unfallhäufung.

Eine Lösung könnte eine entzerrte Ausfahrt sein – will heißen: Aus Richtung Erlangen kommend würden Fahrer, die weiter nach Adelsdorf/Forchheim wollen, bereits vor der Brücke von der Autobahn abgeleitet und dann als Rechtabbieger auf die B 470 einbiegen ohne diese wie bisher queren zu müssen. Alle, die in Richtung Höchstadt wollen, fahren ein paar Hundert Meter weiter über die bisherige Ausfahrt und biegen dann ebenfalls nach rechts auf die Bundesstraße ein. Linksabbiegen soll nicht mehr erlaubt sein.

Den Einwand, warum die FW erst jetzt ihre Forderung erheben, wo die Planung des Autobahnausbaus derart fortgeschritten ist, parieren sie: Der Verkehr auf der B 470 habe in einem Maß zugenommen, das nicht vorherzusehen gewesen sei. Eingebunden ist die Überlegung in die nun erneuerte Forderung der FW nach einem Gesamtverkehrskonzept für die B 470 bei Höchstadt, Gremsdorf, Adelsdorf und die A 3-Abfahrt. Dieses sollte eigentlich Ende 2017 vorliegen, das Staatliche Bauamt hat aber noch nicht geliefert.

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