Berufsschule: Beste Chancen für Höchstadter Absolventen

HÖCHSTADT - 49 junge Leute verlassen zum Schuljahresende das Berufsschulzentrum mit einem Berufsabschluss in der Tasche. Jetzt gab es in feierlichem Rahmen am Donnerstagabend in der Schulaula die Abschlusszeugnisse.

Fein herausgeputzt genossen die Absolventen, mehrheitlich junge Frauen, ihre Verabschiedung. Das Lernen wird auch danach weitergehen, gab ihnen die stellvertretende Schulleiterin Gudrun Gumbrecht mit auf den Weg, denn ständige Fortbildung gehöre ja längst zum Berufsalltag. Damit wollte Gumbrecht die Freude nicht trüben, sondern vielmehr Lust auf zusätzlich erworbene Kenntnisse machen. Die Berufsschule an der Tilman-Riemenschneiderstraße ist Teil des Staatlichen Beruflichen Schulzentrums Herzogenaurach/Höchstadt mit drei Fachrichtungen. 35 der Abgänger verlassen die Schule als staatlich geprüfte(r) Kinderpfleger(in). Acht weitere sind Helfer/innen für Ernährung und Versorgung, sechs Sozialbetreuer/innen und Pflegefachhelfer/innen. Alles Berufsbilder, die auf dem Arbeitsmarkt zurzeit sehr nachgefragt sind, weiß Marco Denk. Der Leiter der Außenstelle Höchstadt ist sich daher sicher: „Da wird keine auf der Straße sitzen.“

Auch fürs berufliche Fortkommen sieht er gute Perspektiven: Für einige werde der Bildungsweg in Fachakademien oder in der Berufsoberschule weitergehen, wo sie Abitur machen können. Schon jetzt haben diejenigen die Mittlere Reife in der Tasche, die mit einer Durchschnittsnote ab 3,0 abgeschlossen haben. Die Absolventen nahmen Glückwünsche und beste Wünsche für den weiteren Werdegang mit. Ihre Vertreter revanchierten sich ihrerseits mit Präsenten für ihre Lehrkräfte, trugen humorvolle Verse vor, fanden nette Abschiedsworte und gaben einige heitere Episoden aus ihrer Schulzeit zum Besten.

Bevor Gudrun Gumbrecht die Abschlusszeugnisse verteilte, ehrte sie die Jahrgangsbesten: An erster Stelle die angehende Kinderpflegerin Aviye Türkel, die für ihre 1,42 auch einen Staatspreis ausgehändigt bekam. Buchpreise von der Schule bekamen Ela Altincekic, Edyta Pöthig, Tatjana Weber, Tina Metzner und Laura-Marie Burchardt. Nachgereicht wird er an Kerstin Meyer, die an diesem Abend verhindert war.