Besondere Beziehungen bei den Kulturtagen

16.9.2014, 16:04 Uhr
Besondere Beziehungen bei den Kulturtagen

© Foto: Stadtarchiv

Die Kultur der einzelnen Kontinente und deren Bezüge zu Deutschland sind — als mehrjähriger Zyklus gegliedert — das jeweilige Thema der Herzogenauracher Kulturtage. In den vergangenen Jahren waren bereits Europa, Afrika und Südamerika „Themenkontinente“, in diesem Jahr wird es Nordamerika sein — also die USA und Kanada. Asien wird im kommenden Jahr folgen.

Das Programm umfasst Konzerte, Theater, Vorträge, ein Zeitzeugengespräch, zwei Ausstellungen sowie Kinder- und Jugendprogramme rund um die Bezüge von Deutschland zu Nordamerika und umgekehrt. Das Programm 2014 ist ein Kaleidoskop aus vielen bunten „Kunst- und Kultursteinchen“. Da ist sicher für jeden etwas dabei, denn auch der Qualitätsanspruch der Veranstalter ist hoch.

Amerikaner waren präsent

Herzogenaurach hat eine besondere Beziehung zu den USA. Von 1945 bis 1992 war eine amerikanische Garnison auf der Herzo Base untergebracht. Viele enge Kontakte haben sich in dieser Zeit entwickelt, deutsch-amerikanische Familien wurden gegründet, Amerikaner waren präsent in der Aurachstadt — und sie sind es heute noch, als Mitarbeiter der drei Herzogenauracher „Global Player“ Schaeffler, adidas und Puma. Die fast 50 Jahre der deutsch-amerikanischen Freundschaft in Herzogenaurach im letzten Jahrhundert werden im Programm mehrmals thematisiert.

Den „indirekten Auftakt“ der Kulturtage bildet der „Kulturoffene Samstag“, der bereits zum fünften Mal stattfindet. Zehn Teilnehmer laden am Samstag, 20. September, von 17 bis 22 Uhr zum Bummeln und Genießen in der Innenstadt ein. „Die Leute können nach Gusto schauen, worauf sie Lust haben“, sagt Kultur-
amtsleiter Helmut Biehler. Alle Angebote sind kostenfrei. Den Abschluss bildet ein „Dunkelkonzert“ in der evangelischen Kirche von 22 bis 23 Uhr. Gerald Fink spielt auf der Orgel Johann Sebastian Bach.

Der „offizielle Auftakt“ der Kulturtage ist die Ausstellungseröffnung „Sound der Freiheit“ am Samstag, 20. September, um 19.30 Uhr im Stadtmuseum. Die Ausstellung ist dann bis zum Ende der Kulturtage zu sehen. Dazwischen locken 13 Veranstaltungen, vom „Big-Band-Brunch“ mit den Herzophonics und die Multivisionsreportage „TransKanada“ über den Kurt-Weill-Abend „Jazz in der Emigration“ oder das Musiktheater „My Way“ bis hin zum Auftritt des „Thomas-Fink-All-Star-Quartetts“ und das „American-Movie-Weekend“. Auf die Kleinen wartet „Yakari“ und die Jugendlichen können sich auf den Vortrag „The Simpsons and American Society (auf Englisch) freuen.

Eintrittskarten für alle Veranstaltungen sind im Vorverkauf im Amt für Stadtmarketing und Kultur/Tourist-Information der Stadt Herzogenaurach erhältlich. Für auswärtige Gäste besteht die Möglichkeit, Karten an der Abendkasse hinterlegen zu lassen, * (0 91 32) 9 01-1 21, Email: kultur@herzogenaurach.de.

NN-Abonnenten und somit Inhaber der ZAC-Karte erhalten 20 Prozent Ermäßigung, allerdings nur im Vorverkauf. Ausgenommen davon ist der „Big-Band-Brunch“ am 3. Oktober. Die Teilnahme am „Big-
Band-Brunch“ ist nur mit Anmeldung im Novina-Hotel oder bei der Stadt Herzogenaurach möglich.

Weitere Informationen rund um das Programm gibt es auch im Internet unter www.herzogenaurach.de.

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