Blamage bei „Buckis“

26.1.2015, 18:01 Uhr
Blamage bei „Buckis“

© Foto: Mark Johnston

Dabei konnte die Mannschaft auf keiner Position überzeugen, vollkommen motivationslos erschien das Spiel der Gäste. So hatte man den Eindruck, als ob die Spieler über 60 Minuten ihre Kräfte schonen wollten, um die Punkte im Vorbeigehen mitzunehmen. Doch das Kellerkind spielte dabei nicht mit, sondern zeigte eine gute Leistung, was vollkommen ausreichte, um die HSG in der zweiten Halbzeit an die Wand zu spielen.

Vor dem Spiel waren die Rollen eigentlich verteilt – aber eigentlich anders herum. Zumal der Tabellendritte auch seinen Toptorjäger Maximilian Willert nach auskurierter Verletzung wieder im Kader hatte.

Doch so richtig den Weg ins Spiel fand die Mannschaft nicht. In der Abwehr viel zu passiv und im Angriff vollkommen von der Rolle – so präsentierte sich die Mannschaft zu Beginn. Schnell lag man mit 1:5 im Hintertreffen. Trainer Hauer nahm eine Auszeit, um das Team zu wecken. Mit einer defensiveren Abwehr gelang es den Lauf der „Buckis“ etwas zu stoppen und auch im Angriff fand man nun die eine oder andere Lücke. Beim 11:11 war man wieder auf Augenhöhe mit dem Schlusslicht. Doch bis zur Halbzeit musste die HSG zwei weitere Treffer hinnehmen.

Nun erwartete man eine klare Steigerung des Teams in Hälfte zwei, doch was folgte war eine Demontage durch den Tabellenletzten; im Angriff wurden keine klaren Chancen erspielt, sondern schlechte Würfe aus dem Rückraum abgefeuert, die leichte Beute für den gegnerischen Torwart wurden. In der Abwehr ließ sich das Team mit einfachsten Methoden ausspielen.

Folgerichtig zog der Außenseiter schnell davon und erhöhte auf 21:14. Kurz gab es ein kleines Zeichen, dass auch die HSG noch auf dem Spielfeld stand: Drei Treffer in Folge begrenzten den Rückstand, doch ein richtiger Ruck ging nicht durch die Mannschaft. So erzielten die „Buckis“ fünf weitere Treffer in Folge und entschieden schon früh das Spiel.

Aus diesem Spiel muss nun jeder einzelne seine Erkenntnisse ziehen, denn so darf sich die Mannschaft einfach nicht präsentieren. Dass die nächsten Spiele sicher nicht leichter werden ist klar, kann aber hoffentlich als Motivationshilfe genommen werden, denn am nächsten Sonntag steht das schwere Spiel gegen die Altmeister vom OG Erlangen auf dem Spielplan.

HSG: Schindler, Schumann; Erhardt 1, Forstner 4, Gilg 2, Gottesbüren 1, Gumbert 1, Hauer 1, Jonas 1, Rowold, Rühl 2, Schmieding 3/2, Stübinger 1, Willert 4.

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