„Blaue Stunde“ in der Klosterkirche

28.10.2015, 17:47 Uhr
„Blaue Stunde“ in der Klosterkirche

© Foto: Kern-Miereisz

Der altehrwürdige Kirchenbau mit starker Ausstrahlung, vor Jahren mit viel Energie restauriert, soll den Raum bieten, um in der „Blauen Stunde“ nach Sonnenuntergang bei Kerzenlicht Literarischem zu lauschen und dazu passendem Orgelspiel.

Pfarrer Peter Söder, selbst Krimiautor, trägt Texte zum Themenfeld „Orgel“ von Hermann Hesse vor, Stefan Zweig, Harald Schmidt, Felix Mendelssohn-Bartholdy, aber auch von Karl May, der nicht nur Winnetou und Old Shatterhand erschuf, sondern auch Musiker war, sogar Komponist.

Organist Gerald Fink spielt zwischen den Texten entsprechende Werke, sei es das „Ave Maria“ von Karl May, den Choral „Wachet auf, ruft uns die Stimme“, Stücke von Johann Sebastian Bach, Max Reger oder Johann Pachelbel.

Auch das Instrument in der Klosterkirche ist bemerkenswert. 1893 gebaut, sind die Register noch im Originalzustand. Zur Unterscheidung sind sie mit blauen oder rosafarbenen Porzellanknöpfen versehen.

Mit „Mythen und Sagen aus Franken“ soll sich die zweite „Blaue Stunde“ am Freitag, 13. November ebenfalls von 19 bis 20 Uhr befassen.

Unter anderem wird aus dem „Ritter im Eichenbrünnlein“ gelesen.

Unterstützt wird die „Blaue Stunde“ mit vorläufig zwei Teilen und der Option auf mehrere, sollte die Resonanz entsprechend sein, vom Verein Kirchenmuseum Münchaurach e. V., der sich jüngst gegründet hat.

Der Eintritt zur „Blauen Stunde“ ist frei, um Spenden wird gebeten.

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