„Born to be wild“ an einem warmen Sommerabend

23.7.2014, 16:56 Uhr
„Born to be wild“ an einem warmen Sommerabend

© Niewelt

Erster Präsident Matthias Mühlhäußer freute sich: „Noch am regnerischen Morgen hätte ich keinen Pfifferling für diesen Abend verwettet“, leitete er das Konzert ein. „Bis die Meldung des beliebten Lokalmeteorologen „Wetterochs“ eintraf: Das war’s. Die superfeuchte Luft zieht jetzt nach Süden ab.“

Auf der großen Wiese machten es sich die Zuhörer bei Snacks und Sekt mit Gartenstühlen und auf Picknickdecken bequem.

Andrea Kürten übernahm nach einer Pause, in der sie, wie Mühlhäußer verschmitzt vermeldete, für musikalischen Nachwuchs gesorgt hatte, wieder den Dirigentenstab des Zweiten Orchesters. Viele Poplieder hatten sich die Jugendlichen mit ausgesucht und belegten damit, wie mitreißend und modern Blasmusik sein kann – das reichte von „Roar“ von Kate Perry bis hin zu „Party Rock“, einem Medley aus drei bekannten Liedern, davon „Born to be wild“. Dafür empfahl die Moderatorin Verena Stephan: „Also ziehen Sie die Lederjacken an, setzen Sie die Helme auf und starten Sie die Motoren!“.

Das Zweite Orchester begeisterte mit einer schönen Mischung bekannter Songs. So durfte das Orchester nicht ohne Zugaben die Freilichtbühne verlassen: Mit „Rolling in the Deep“ von Adèle wurde ein Welthit von James Kazik für Blasorchester grandios vertont und „Viva la Vida“ von Coldplay forderte jeden aus dem Publikum auf, das Leben, sein Leben, zu leben. Mit rauschendem Applaus wurden das Orchester und seine Dirigentin verabschiedet.

Gern gehörte Stücke

Die Bläserphilharmonie unter Norbert Engelmann übernahm in der Abendsonne die Bühne mit einer kleinen Überraschung: Das Erste Orchester kann nicht nur moderne Musik, sondern auch noch einen schmissigen Marsch spielen. „Arsenal“ von Jan Van der Roost kam sehr gut an. Dann gab es „Highlights from Hook“, mit „Oregon“ ging es auf eine Zugreise, bei denen die Lokomotive und das Pferdegetrippel gut heraus zu hören waren. Filmmelodien erklangen, „Sir Duke“ von Stevie Wonder erklang auf der Bühne, und dass Michael Jackson und Blasorchester zusammenpassen, bewiesen die Musiker dann bei einem furiosen Medley. Das Publikum dankte es, indem auch das Orchester nicht ohne Zugabe entlassen wurde.

Mit einem herzlichen Dankeschön an die musikalischen Leiter und an alle Ausbilder für ihre hervorragende Arbeit mit den Kindern und Jugendlichen sowie an Hornistin und Dirigentin Anna Maier, die es aus beruflichen Gründen nach Ingolstadt zieht, verabschiedete Präsident Mühlhäußer die Musiker und das Publikum in die laue Sommernacht.

 

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