Brehm Titan Runners:Wettrennen zwischen Wattwürmern

14.9.2017, 18:13 Uhr
Brehm Titan Runners:Wettrennen zwischen Wattwürmern

© ppk

Oliver Brehm, Angela Kühnlein, Bennie Lindberg und Swen Sundberg stellten sich dem Vergleich mit 300 Athleten aus über zehn Nationen vor mehr als 1000 Zuschauern – ein außergewöhnliches und extrem hartes Inselhopping von Amrum über Föhr nach Sylt.

Sie kämpften sich durch die Strömungen des 16 Grad kalten Nordseewassers, radelten, was das Zeug hielt, um das richtige Boot zu erwischen, und zum Schluss wartete ein schwerer Lauf durch den Sylter Sand.

Wer diesen Kampf gegen die Konkurrenz in Angriff nimmt, muss mit allen Wassern gewaschen sein. Selbst für eine erfahrene Triathletin wie Angela Kühnlein war es ein sehr spezieller und dieses Jahr im wahrsten Sinne des Wortes "cooler" Wettkampf. "Das Format bei Tri Islands ist mehr als ein Triathlon", sagte sie.

Schon bei der anfänglichen Wattwanderung von Föhr nach Amrum mit einer Länge von neun Kilometern läuft man durch das kalte Wasser, das bis zu den Oberschenkeln reicht und dessen Untergrund mit Sand und scharfen Muscheln den Gang nicht leichter macht. In Amrum dann der Schwimmstart über etwa drei Kilometer. Davon kann man einige hundert Meter am Anfang laufen, bevor das Wasser tief genug ist, um zu schwimmen oder das Laufen zu langsam/anstrengend ist.

Radfahren fand auf der Insel Föhr statt, insgesamt 40 Kilometer. Wer den Bootssteg nach 2,5 Stunden nicht erreichte, flog gnadenlos raus. Mit Speed Booten ging es dann nach Sylt in Gruppen von zwölf Athleten – und immer wenn ein Boot voll war, fuhr es los. Die Bootsfahrt wird nicht neutralisiert und zählt zur Wettkampfdauer dazu, aber alle Boote fahren etwa gleich schnell.

Gelaufen wurde dann auf Sylt eine etwa elf Kilomter lange Runde. Einmal ging es auf Treppen über die Düne, dann viel auf befestigte, wunderschöne kleine Wege, und ab Kilometer sieben bis zehn läuft man am Strand.

Viele neue Anforderungen, die alle Brehm Titan Runners super gemeistert haben. Ein toller Wettkampf, professionell organisiert, aber trotzdem mit einer großen Portion Abenteuer. Das Wattwandern am Anfang und die Bootstour nach dem Radfahren machten dieses Event für die Starter einzigartig.

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