Bronze-Zeit beim ASV Niederndorf

16.9.2014, 14:03 Uhr
Bronze-Zeit beim ASV Niederndorf

Vom Dojo shotokan Karate ASV Niederndorf hatten sich über die bayerische Landesmeisterschaft qualifiziert: Sonja Frötsch (3. Kyu), Nicole Wittmann (1. Dan), Jutta Seeberger (3. Dan) und Michael Cremerius (1. Dan).

Sonja Frötsch startete in der Disziplin Kata bei den über 30-Jährigen. Frötsch trug die Kata Bassai Dai fehlerfrei und stark vor, unterlag aber gleich in der ersten Runde der späteren Zweiten. Mit ihrer Leistung und einer Bronze-Medaille, die sie am Ende errang, konnte Frötsch dennoch sehr zufrieden sein, zumal es ihre erste Teilnahme an einer Deutschen Meisterschaft war.

In der Disziplin Kata Ü 40 ging Nicole Wittmann an den Start. Sie hatte sich durch ein großes Teilnehmerfeld mit 18 Athletinnen zu kämpfen. In der ersten Runde gewann Wittmann mit einer sehr starken Sochin (Sochin bedeutet Ruhe und Kraft). Im folgenden Kampf musste sich Wittmann dann, trotz einer einwandfreien Chinte, der späteren Vize-Meisterin aus der Schule des Bundestrainers mit einem knappen Kampfrichterurteil von 2:3 unterordnen. In den beiden weiteren Begegnungen zeigte Wittmann Kampfgeist und kämpfte sich mit den Kata Bassai Dai und Ji’in souverän mit jeweils eindeutigen Kampfrichterwertungen von 5:0 verdient auf den dritten Platz vor.

Jutta Seeberger trat in der Kata-Disziplin Ü 50 an. Sie siegte gleich zu Beginn mit einer kämpferisch vorgetragenen Bassai Dai (Bassai Dai heißt: „die Mauern zerstören“). In der zweiten Runde wählte Seeberger die Kata Kanku Dai und unterlag trotz einwandfreiem Kata-Vortrag der späteren Siegerin knapp. In der Trostrunde rief die Niederndorferin nochmals ihre ganze Stärke ab und sicherte sich mit der Kata Sochin ebenfalls Platz drei.

In der offenen Kumite-Disziplin der Herren Ü 30 ging Michael Cremerius an den Start. Cremerius kämpfte fair und sauber und traf seinen Gegner in der ersten Runde immer wieder mit starken Gyaku Zukis (Faustschlägen). Im nächsten Kampf musste er sich einem erfahreneren Starter beugen, der es allerdings nicht auf einen Podestplatz schaffte. Somit blieb Cremerius der Einzug in die Trostrunde verwehrt und er hatte sich trotz guter Kampftechniken mit dem sechsten Platz zufrieden zu geben.

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