Bus-Armada sorgt für attraktiven ÖPNV

29.3.2017, 18:17 Uhr
Bus-Armada sorgt für attraktiven ÖPNV

© F.: Kern-Miereisz

Fabrikneu, mit dem Kennzeichen "Hös V..." (für Omnibus Vogel) und aufgereiht am Reuther Weg verbildlichten die Busse das Ziel: Mehr Bürger zum Einstieg in den Umstieg zu bewegen und damit die Straßen zu entlasten.

Aktuell, so informierte Landrat Alexander Tritthart, würden im entsprechenden Linienpaket 450 000 Jahreskilometer absolviert. Mit der Neuausrichtung ergibt sich eine 56-prozentige Steigerung.

Ab 1. April fahren die Busse auf den drei genannten Linien mit wesentlich kürzeren Taktzeiten und Abdeckung an den Wochenenden. Insbesondere der Schnellbus von Weisendorf direkt nach Erlangen wurde als Alternative zum Individualverkehr hervorgehoben. Ein weiterer Vorteil des neuen Linienbündels sei die Anbindung der Weisendorfer Ortsteile wie Rezelsdorf, merkte auch Weisendorfs Bürgermeister Heinrich Süß an.

Im Bieterverfahren war das Linienbündel europaweit ausgeschrieben, der Höchstadter Omnibusunternehmer Werner Vogel nannte dies eine "sportliche Angelegenheit", in der man sich durchsetzen konnte. Der Firma eröffne dies "riesengroße Planungssicherheit". Für den Nutzer des neuen Linienangebots sind diese Fakten interessant: Alle Busse sind mit Rollstuhl-/Kinderwagenrampe ausgerüstet und klimatisiert. Der Eilbus ist auf die Abfahrtszeiten der Züge abgestimmt. Die Einzelfahrt kostet 4,70 Euro, bei einem VGN-Monats- oder Jahresticket wird die Fahrt günstiger.

Landrat Alexander Tritthart stellte in Aussicht, bei der Optimierung des ÖPNV im Landkreis werde Herzogenaurach folgen, bis 2019 schließlich Möhrendorf und Eckental.

Die neue VGN-Linie 202E fährt vom montags bis freitags 12 Mal täglich. Für die Linie 202 gibt es zwei Linienführungen: Über Weisendorf nach Erlangen und – neu – über Rezelsdorf nach Großenseebach. Die VGN-Linie 246 teilt sich ebenfalls in zwei Linien, einmal über Höchstadt, Medbach, Adelsdorf, dann über Dechsendorf, Heßdorf, Herzogenaurach.

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NN-Red.

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