Christuskirche feiert Jubiläum drei Tage lang

6.6.2013, 16:50 Uhr
Christuskirche feiert Jubiläum drei Tage lang

© Pfrogner

Vor 50 Jahren wurde die Christuskirche vom damaligen Pfarrer Helmuth Wendland und dem Kreisdekan Emil Flurschütz festlich eingeweiht. Die Evangelische Kirchengemeinde feiert nun ihr Kirchenjubiläum an drei Tagen:  einmal fröhlich, einmal musikalisch und einmal festlich.

Alle Festtage stehen unter dem Motto „ Miteinander unterwegs“. Mit dem Motto will die Kirchengemeinde ihre Verbundenheit mit der Höchstadter Bevölkerung und den katholischen Mitchristen unterstreichen. War die Kirche anfangs noch am Stadtrand gelegen, so steht sie doch heute mitten im pulsierenden Leben der Stadt.

Starten wird die Fest-Trilogie mit einem fröhlichen Tanzabend am heutigen Freitag, 7. Juni, ab 19.30 Uhr im Sonnensaal in Lonnerstadt. Der Eintritt kostet 10 Euro. Eine Tanzgruppe vom Tanzstudio Geist aus Erlangen zeigt in den Pausen Formationstänze aus den 60er und 70er Jahren, aus den 80er und 90er Jahren mit typischer Abba-Musik sowie aus der heutigen Zeit mit rhythmischer Gymnastik (Zumba).

Der Vorabend des Festtags gehört dann ausschließlich der Musik, die rückblickend von Anfang an das Profil der Gemeinde prägte – im Chorgesang wie im Instrumentalspiel. Zu diesem „klingenden Abend“ am Samstag, 8. Juni, ist bei freiem Eintritt die gesamte Bevölkerung herzlich eingeladen. Zur Tradition der Gemeinde gehört, dass sowohl Laien- als auch Profimusiker immer für „Klang“ unter dem hohen Dach der Kirche sorgten. Einige Ehemalige und viele „Gegenwärtige“ geben davon Zeugnis am Musiktag. Er beginnt um 17 Uhr und erstreckt sich mit einer Bewirtungspause bis in die Nacht.

Im ersten Teil des Programms („leicht und heiter“) dominieren Gesangsgruppen: Die MC-Spatzen (Leitung: Petra Ströbel) und der Kinderchor (Leitung: Maria Thamm-Kaufmann) stellen sich als Nachwuchs vor; das Männer-Doppelquartett „Gassenhauer“ (Leitung: Klaus-Dieter Stolper) serviert mit Schmelz und Kraft deutsche Volkslieder, Schlager und Gospels; das beliebte, gitarrenbegleitete Duo Hans-Friedrich Schäfer und Stefan Wissner pflegt seine beliebte Song-Kultur. Für instrumentale Auflockerung sorgen der Posaunenchor (Leitung: Gabriel Konjaev) samt Bläsersolisten Dorothea und Hans-Friedrich Kiel.

Klassischer Programmteil

„Eher klassisch“ stellt sich der zweite Teil des Abends vor: Er beginnt um 20 Uhr und weist schon in seiner Instrumentalbesetzung auf den strengeren Charakter hin: Flöte (Claudia Schulten-Kuth), Violinen (Heiko und Anette Constien), Viola da gamba (Edda Rassow), Sopran-Saxofon (Ariane Dammann-Ranger), Solotrompete (Franziska Kleebauer), ein Posaunentrio (Hans-Friedrich und Brigitte Kiel, Thomas Förtsch) und Orgel (Gabriel Konjaev, Klaus-Dieter Stolper) sind für eine abwechslungsreiche Werkfolge bereit, in die Carsten Constien mit Liedern aus dem 18. Jahrhundert heitere vokale Perlen einstreut. Zum Höhepunkt des Abends spielt der Organist Gabriel Konjaev mit dem Höchstadter Kammerorchester (Leitung: Rüdiger Kaufmann) einen Konzertsatz von Johann Sebastian Bach und anschließend das berühmte Orgelstück „Carillon de Westminster“ von Louis Vierne.

Das Jubiläum der Christuskirche wird am Sonntag, 9. Juni, mit einem großen Festgottesdienst um 10 Uhr begangen. Die Festansprache wird Dekan Otfried Sperl halten. Der Kirchenchor trägt die Kantate „Alles was ihr tut“ von Buxtehude vor. Unter der Gesamtleitung  von Klaus-Dieter Stolper begleiten ein Kammerorchester und Gabriel Konjaev an der Orgel die Aufführung. Diese Kantate wurde auch vor 50 Jahren in der Christuskirche vom damaligen Kirchenchor gesungen. Einige Sängerinnen und Sänger von damals singen auch bei dieser Aufführung wieder mit.

Im Anschluss an den Festgottesdienst lädt ab 11.30 Uhr die Kirchengemeinde alle Besucher zum Jubiläums-Gemeindefest ein. Hier stehen neben neben einem umfangreichen Essens-, Getränke- und Kuchenangebot eine Modenschau von den Kindern des Paul-Gerhardt-Kindergartens, eine Kirchen- und Orgelführung, ein Basteltisch, Spiele sowie eine Erzählecke und eine themenbezogene Lesung auf dem Programm. Die Pfadfinder bauen ihr Zelt auf und bieten Informationen und Spiele zum Pfadfinder-Leben. Abgeschlossen wird das Fest mit dem traditionellen „Offenen Singen“.

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