Den Hof gemacht

1.9.2015, 16:58 Uhr
Den Hof gemacht

© Archivfoto: Jeanette Seitz

Genau genommen sind es drei Innenhöfe, über die das Gymnasium verfügt und die jeder auf seine eigene Weise gestaltet wurden: mediterran-karg, fernöstlich-ruhig und amerikanisch-bunt.
Federführend — oder viel mehr: Rechenführend —  für die prachtvolle Gestaltung sind Lehrer Wolfgang Seitz und die Schüler der Oberstufe gewesen.

Im Rahmen eines P-Seminars entstanden mit Unterstützung der Herzogenauracher Landschaftsarchitektin Christine Orel drei bemerkenswerte Oasen. Sponsoren und die Vereinigung der Freunde des Gymnasiums übernahmen die Finanzierung.
Ende April wurde das Ergebnis öffentlich vorgestellt. Die Schüler gaben damals zu, dass sie die Aufgabe unterschätzt hatten: „Das artete in harte Arbeit aus“, sagten sie.

Eine Arbeit, die sich in doppelter Hinsicht gelohnt hat. Zum einen, weil es sich in so einer Atmosphäre gut lernen und leben lässt. Zum anderen, weil nun die Belohnung durch den Wettbewerb „Schulhof der Zukunft“ ansteht.

Die Stiftung „Lebendige Stadt“ und die Deutsche Umwelthilfe hatten Deutschlands schönste Schulhöfe gesucht und 536 Vorschläge erhalten. Für das Gymnasium Herzogenaurach — der einzige Sieger aus Bayern — bringt die Auszeichnung nicht nur eine große Anerkennung mit sich, sondern auch ein Preisgeld von 2000 Euro.

Ein wichtiges Kriterium für die zwölfköpfige Jury war die umfassende Beteiligung der Schüler. „Durch das gemeinsame Schaffen am Schulhof wird der soziale Zusammenhalt der Schulfamilie gestärkt“, sagte Professor Harald Kächele, Bundesvorsitzender der Deutschen Umwelthilfe.

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