Der Club begleitet einen Heßdorfer auf allen Wegen

25.8.2016, 15:13 Uhr
Der Club begleitet einen Heßdorfer auf allen Wegen

© Foto: Leo Hildel

Das „Moggerla“, wie Beck das in den FCN-Vereinsfarben angemalte Vehikel liebevoll nennt, hat inzwischen schon knapp sieben Jahre auf dem Buckel. Der Zweitakter–Motor beschleunigt das Gefährt auf rund 38 Stundenkilometer, was, wie Spötter sagen, in etwa dem Tempo des „Clubs“ auf dem grünen Rasen entspricht.

Leidensfähig

Aber das ficht den Heßdorfer nicht an. Schließlich ist ein echter Clubberer leidensfähig, und er zeigt Flagge. Vorne oben über der Windschutzscheibe prangt eine blecherne Club-Fahne, die eine Spezialanfertigung ist. Am Heck wehen die Deutschland- und die Frankenflaggen. Eigentlich handelt es sich beim „Moggerla“ um eine fahrbare Werkstatt, wo Beck die Utensilien untergebracht hat, die er für seinen Beruf braucht.

Ihm war auf die Nerven gegangen, dass ihm sein im Familien-Fahrzeug verstautes Werkzeug nicht zur Verfügung stand, wenn seine Frau den Personenwagen fuhr. Deshalb stieg er auf das „Ape 50“ um.

Diverse Aufkleber

Und neben den Fahnen hat er natürlich auch diverse Club-Aufkleber angebracht, auf denen zum Beispiel steht: „Einmal Clubberer, immer Clubber“, oder: „Wir sind der Club“. Den berüchtigten Refrain von „Iiiech bin a Clubberer“, wo es heißt, dass man an „jeetz Münchner Auto hienbrunst“ hat er sich aber erspart, wenngleich er die Bayern gar nicht mag.

Von weitem hörbar

Gerne kommt Werner Beck mit dem Dreirad in den Heßdorfer Ortsteil Obermembach, wo er im Biergarten oder in der Gaststätte Gumbrecht Brotzeit macht. Wenn der Zweitakter im Anmarsch ist, kann man ihn schon von ferne hören, und die Gäste staunen nicht schlecht und freuen sich natürlich mit dem Club-Fan.

Derzeit dürfte es sich aber mehr um Schadenfreude handeln, denn der Club ist nicht gerade optimal in die neue Runde gestartet...

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