Dezimierter LSC hält sich gut in der Cross-Elite

13.3.2019, 14:25 Uhr
Dezimierter LSC hält sich gut in der Cross-Elite

© Foto: Theo Kiefner

Mit über 1300 Meldungen erreichte diese Veranstaltung eine der höchsten Teilnehmerzahlen der vergangenen zehn Jahre. Im mitten in der Stadt gelegenen Hindenburgpark wurde ein anspruchsvoller langer Rundkurs von 1,1 Kilometer Länge mit einigen Anstiegen, Hindernissen und scharfen Kurven ausgesteckt.

Im Mittelstreckenrennen der Männer über 4,1 Kilometer sollten eigentlich sechs Läufer des LSC Höchstadt an den Start gehen, aber wegen Krankheit und privater Gründe konnten am Ende nur vier Aktive die Farben Höchstadts vertreten, darunter zwei Mittelstreckler, die den Cross als hartes Training nutzten.

In dem mit deutschen Spitzenläufer gespicktem Startfeld bildete sich schnell eine Führungsgruppe mit dem späteren Sieger Richard Ringer aus Rehlingen und gleich einer ganzen Armada aus Regensburger Läufern. Die Verfolgergruppe wurde lange vom Höchstadter Martin Weinländer angeführt, der zwar in der letzten Runde noch einige Konkurrenten vorbeiziehen lassen musste, am Ende aber als bester LSC-Starter eine starke Vorstellung auf Platz 18 ablieferte.

Etwas verhaltener ging der zweifache bayerische Hallenmeister (allerdings über die kürzeren Distanzen 800 und 1500 Meter) Adrian König-Rannenberg das Rennen an. Er setzte auf seinen Endspurt und konnte so noch einige Athleten einsammeln. Am Ende landete er mit Platz 27 im ersten Drittel des Gesamtfeldes.

Florian Lang war frisch aus dem Trainingslager auf Lanzarote zurückgekommen. In der ersten Runde lief er etwas zu offensiv, was er deutlich in der letzten Runde zu spüren bekam. Auf den letzten Metern konnte ihn sogar noch Bernhard Weinländer einholen und sich mit Gesamtplatz 50 zu 53 für die Teamwertung empfehlen.

Trainer Markus Mönius tippte noch vor Veröffentlichung der offiziellen Ergebnisliste auf einen sechsten Platz seiner Mannschaft. Am Ende wurde es sogar Platz fünf hinter den starken Regensburgern mit zwei Teams, der LG Nordschwarzwald und der LG Karlsruhe.

Damit bewies der kleine LSC Höchstadt zum wiederholten Male, dass er sich als Einzelverein auch auf Bundesebene gegen die starken Leichtathletikgemeinschaften, die oft aus fünf und mehr Vereinen bestehen, durchsetzen kann.

Brian Weisheit, eigentlich ein Kandidat für die Top 15 im U 23-Rennen gewesen, musste wie auch Niklas Buchholz grippegeschwächt beim Gelände-Saisonhöhepunkt passen.

Den ehemaligen Höchstadter, Martin Grau (jetzt Erfurt), ereilte das gleiche Schicksal, er verzichtete sicherheitshalber auf einen Start nach einer gerade erst überstandenen Erkältung, weil er zwei Tage nach den Titelkämpfen in Ingolstadt bereits ins Trainingslager in die USA aufbrach.

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