Die "Sieben" sorgt für einen magischen Sommerabend

18.7.2018, 18:40 Uhr
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© Foto: Margot Jansen

Die Sieben ist eine besondere Zahl, meinte Präsident Wolfgang Niewelt zur Begrüßung, denn zum siebten Mal fand die Veranstaltung statt. Das Jugendorchester unter der Leitung von Andrea Kürten hatte einschließlich der Zugaben sieben Stücke vorbereitet und auch die Bläserphilharmonie wartete mit sieben Arrangements auf.

Mit den Trompetensoli aus "Cheerleader" eröffneten Eric Knauth und Hannes Schwab vom Jugendorchester den Abend. Das Jugendorchester hatte mitreißende Stücke im Gepäck. Mit Roland Barretts "Zydeco Cajun Crawdad Dance" zündete es ein Feuerwerk der guten Laune und ließ die Zuhörer an einer ausgelassenen Party teilnehmen. Das Leben genießen und eine Auszeit vom Alltag nehmen lautete das Motto nicht nur bei einem Arrangement von John Higgins, sondern auch beim Marsch "Showstopper" von Eric Osterling. Mit "Yesterday" von den Beatles und einer schwungvollen Polka machten sie die Bühne frei für die Bläserphilharmonie.

Hier überließ Norbert Engelmann seiner Kollegin Lorena Gawrikow, die sonst die Juniorband leitet, den Dirigentenstab. Souverän und versiert entführte sie Orchester und Zuhörer in die Welt der Musicals und die 1980er Jahre. Highlights aus "Annie" und "Elisabeth" waren ebenso vertreten wie Michael Jacksons "Thriller" oder Cyndi Laupers "Time after Time".

Gawrikows Vater Heinz moderierte nicht nur, sondern huldigte als Sänger dem unvergesslichen Frank Sinatra unter anderem mit "My Way". Er ist in der Musikszene kein Unbekannter, ist eigentlich Klarinettist, aber als Vollblutmusiker sang er auch jahrelang in einer Band.

Zweite Überraschung des Abends war Mathias Wehr. Der Klarinettist, Dirigent und Komponist gewann bereits den internationalen Schönwerth-Kompositionswettbewerb des Nordbayerischen Musikbundes für seine Komposition "Infinity". An diesem Abend entfachte sein "Fire in the Glen" die Leidenschaft für Irland. Er war selbst anwesend und bedankte sich mit einer Umarmung für die gelungene Interpretation bei der Dirigentin. Das Publikum bedankte sich mit viel Applaus.

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