DLRG Herzogenaurach findet diesmal ihre Meister

28.10.2016, 17:12 Uhr
DLRG Herzogenaurach findet diesmal ihre Meister

© Foto: pst

In Unterfranken waren die Herzogenauracher mit ihren besten Rettungsschwimmern vertreten, weil nur teilnehmen durfte, wer sich bei den vorangegangenen bayerischen Meisterschaften dafür qualifiziert hatte. In den Einzelwettbewerben nahmen in der AK 12 Alissa Grothe und Marvin Metz teil, in der AK 15/16 Katharina Schaller und in der AK offen Daniela Karst und Christian Ziebuhr. Bei den Staffelwettbewerben konnten die Herzogenauracher nur die männliche AK 12 und AK 13/14 m sowie die offene AK männlich und weiblich besetzen.

Die in Bayern erfolgsgewohnte und an der Spitze liegende DLRG Herzogenaurach musste aber ohne einen Platz auf dem Siegertreppchen wieder nach Hause fahren. Zum einen blieben einige der Teilnehmer mit ihren Zeiten hinter den Erwartungen zurück, zum anderen zeigte vor allem die starke Konkurrenz aus den nördlichen Bundesländern den Herzogenaurachern ihre Grenzen auf.

In der AK 12 schaffte Marvin Metz als Sechster den einzigen Platz unter den ersten zehn. Alissa Grothe landete am Ende des Mittelfelds. Beide blieben aber hinter ihren Zeiten bei den „Bayerischen“ zurück. Katharina Schaller kam trotz einer hervorragenden Zeit im 100m-Flossenschwimmen nicht über einen 13. Platz von 32 Teilnehmern hinaus.

Bei den Staffeln lief es nicht viel besser. Die AK 12 männlich mit David Zai, Marvin Metz, Alissa Grothe und Leonie Fischer – hier dürfen auch Mädchen mitschwimmen – erreichte zwar innerhalb der 24 Staffeln einen beachtlichen fünften Platz, kam aber an die bei den bayerischen Meisterschaften erzielten Zeiten nicht heran und verfehlte damit das gesteckte Ziel, nämlich einen Podestplatz.

Die Schwimmer der AK 13/14 männlich mit Tim Dulitz, Fabio Kaufmair, Johanna Schaller, Anna Seefried und Tobias Kreutz verbesserten sich zwar in ihren Einzeldisziplinen gegenüber ihren Leistungen auf Freistaat-Ebene deutlich, mussten sich aber dennoch mit einem 16. Platz von 24 Staffeln zufriedengeben.

Ebenfalls 16. von 24 wurden Christian Ziebuhr, Paul Brückner, Andreas Kegaßner, Johannes Heinz und Stefan Przibylla in der AK offen männlich-Staffel trotz hervorragender Einzelleistungen in den jeweiligen Staffeldisziplinen. Die Konkurrenz aus dem „hohen Norden“, wo auch die Teilnehmer der Nationalmannschaft zuhause sind, war aber einfach zu stark.

Ersatzgeschwächt durch den krankheitsbedingten Ausfall von Elisa Janke landete die AK offen weiblich-Staffel mit Theresa Neubig, Katrin Harig, Stephanie Amtmann und Mona Heubeck auf dem 19. Platz.

Das Fazit der Betreuer Andreas Opitz, Beate Nordhardt und Anna-Maria Schmidt sowie der Trainerin Sabine Nordhardt war durchwachsen: „Die Leistungen waren angesichts der übermächtigen Konkurrenz akzeptabel, aber auch ein Spiegelbild des Trainingsfleißes.“

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