DLRG Herzogenaurach: „Landratten“ an der Ostsee

HERZOGENAURACH - Vier hiesige Rettungsschwimmer, Katharina Schaller, Neu-Mitglied Casey Jendry, Lars Töpperwien und Sebastian Winkler, gehören dem Bayernkader der DLRG Bayern an und durften sich im hohen Norden beweisen.

16 Landesverbände aus ganz Deutschland trafen sich zum „Jugend Rettungs-Pokal“  an der Ostsee. Das Team  Bayerns bestand aus sechs Mädchen und sechs Jungen.

Neu für die Herzogenauracher „Schwimmbad-Rettungsschwimmer“ waren die Ozean-Disziplinen, die sie aber trotz des kühlen Wetters (16 bis 18 Grad, ab und zu Regen und Wind und den kalten Ostsee-Temperaturen, nur 17 Grad in Lübeck),  gut meisterten. Ihre Trainer freuten sich über den tollen Einsatz ihrer Schützlinge.

Gleich am nächsten Tag nach der  etwa 800 Kilometer langen Anreise war Freiwassertraining angesagt, und die ozean-fernen Schwimmer übten die Freiwasser-Disziplinen. Die beiden folgenden Tage standen ganz im Zeichen der Wettkämpfe: am ersten Tag  die Wettkämpfe im Hallenbad, am zweiten Tag die Disziplinen im Meer. Bayern schloss in der Gesamtwertung als Achter von 16 teilnehmenden Landesverbänden ab.

Die besten Strecken der Herzogenauracher Schwimmer war bei Katharina Schaller die Pooldisziplin 200 Meter Hindernis, die sie auf dem 16. Platz in neuer persönlicher Bestzeit von  2:34,72 Minuten bewältigte

Ihre Vereinskameradin Casey Jendrey glänzte in der gleichen Disziplin mit dem 13. Platz in der Zeit von 2:33,53 Minuten. Das ist ein neuer bayerischer Rekord in der Altersklasse 15/16 weiblich.

Sebastian Winkler trumpfte in der Ozean-Disziplin Surf Race auf. Beim Brandungsschwimmen über etwa 400 Meter schaffte er den neunten Platz.

Lars Töpperwien belegte mit der Sprintstaffel Beach Sprint Relay in der Ostsee mit dem bayerischen Team den sechsten Platz.