Durch blühende Landschaft

HÖCHSTADT - Die 36. Volkswandertage der Höchstadter Wanderfreunde führten bei idealem Wetter durch blühende Landschaft — fünf, zehn oder 20 Kilometer über Etzelskirchen, Nackendorf, Lonnerstadt und wieder zum Start- und Zielort Aischtalhalle.

Für Vorsitzende Andrea Leicht und Wanderwart Ottmar Völlner war es ein voller Erfolg, denn an den beiden Tagen kamen rund 1500 Wanderer aus nah und fern nach Höchstadt. Lob gab es für die Höchstadter Veranstalter wie jedes Jahr viel. Die Wanderstrecke sprach die Besucher ebenso an wie die gute Organisation.

„Das liegt an unseren Mitgliedern“, so die beiden Verantwortlichen, „denn vom Aufbau bis Abbau sind von den 80 Mitgliedern rund 50 Leute im Einsatz.“ Wären nicht Osterferien, Gartenwetter und weitere Wanderveranstaltungen im Umkreis gewesen, es wären noch mehr Besucher gekommen, meinten Leicht und Völlner. Was beide aber bedauern: Wie bei der Bezirksversammlung zu hören war, gibt es keine neuen Wandervereine. Stattdessen ist jedes Jahr zu vernehmen, dass der eine oder andere Verein aufhören musste. Das liegt zum einen daran, dass die Jugend wenig Interesse zeigt, und zum anderen daran, dass die Vorstandschaften überaltern.

Dennoch: Am Sonntag war der Andrang der Wanderer noch größer als am Vortag, und zur Mittagszeit begrüßte Zweiter Bürgermeister Günter Schulz die Gäste und ehrte zusammen mit Andrea Leicht und Ottmar Völlner die gruppenstärksten Vereine mit Tee-/Gewürzkörben.

Winkelhaid entsandte die meisten Teilnehmer, gefolgt von den Wanderern aus Heßdorf, Wittighausen (ein befreundeter Verein in der Nähe von Tauberbischofsheim), Zirndorf, Röttenbach und Wachenroth.

Von den Höchstadter Vereinen war wieder die Feuerwehr vertreten, und zum ersten Mal der CSU-Ortsverein; hier würden sich Leicht und Völlner freuen, wenn noch mehr Ortsvereine mitmachen würden.