Ehrlich und „bierzelttauglich“

1.8.2016, 05:38 Uhr
Ehrlich und „bierzelttauglich“

© Foto: Günter Laurer

Der Zeitpunkt der Konferenz war bewusst so früh gewählt worden, weil die Geschäftsstellenleiterin des SPD Unterbezirks Erlangen, Jutta Ledertheil, in den Ruhestand geht und dies ihr letzter Arbeitstag war. Oberbürgermeister Florian Janik (Erlangen), Bürgermeister German Hacker (Herzogenaurach), der stellvertretende Landrat Christian Pech, Alexandra Hiersemann (MdL), Carsten Träger (MdB) und weitere Politprominenz hatte sich im Saal des Kosbacher Stadls eingefunden um Stamm-Fibich in ihrer Kandidatur zu unterstützen.

Janik lobte ihr leidenschaftliches Engagement für die Sache. Durch sie wurde ein absolutes „Highlight der Medizintechnik“ — die „Partnerschaft für Arzneimitteltherapiesicherheit“ des Medical Valley und der Siemens Betriebskrankenkasse – angestoßen.

Auch im Landkreis hat Stamm-Fibich bereits ihre Spuren hinterlassen. Die von ihr eingeführten Betriebsratsgespräche möchte Hacker nicht mehr missen. Wichtig ist ihm aber auch, dass Stamm-Fibich den Mut hat, den Leuten reinen Wein einzuschenken, für ihn ein immenser Beitrag, die Glaubwürdigkeit der Politiker in der Öffentlichkeit zu verbessern. Außerdem sei sie auf vielen Festen präsent, gehe auf die Menschen zu und sei absolut „bierzelttauglich“.

Träger, ihr Bundestagskollege aus Fürth, bescheinigte ihr viel Energie, Sachverstand und ein großes Herz für die Belange der Menschen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sie ordentliches Mitglied im Petitions- und Gesundheitsausschuss des Bundestags ist.

Durch ihre Initiative werden ab 1. Januar 2017 (Halb-) Waisen zu den Pflichtversicherten gehören und können damit in die günstigere Familienversicherung eingruppiert werden. Bisher gehörten sie zur Gruppe der Rentner und waren damit freiwillig Versicherte. Auch die Ortsumgehungen von Forth und Gremsdorf sind von Stamm-Fibich maßgeblich auf den Weg gebracht worden, hieß es.

Viele weitere Projekte würden von ihr initiiert, wie etwa die Erhöhung der Monatspauschalen der gesetzlichen Krankenkassen für die Inkontinenzversorgung. „Ich möchte noch einmal kandidieren und meine Arbeit fortsetzen“, lautet ihre klare Ansage.

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