Ein rasantes Fahrgefühl fast wie in einem roten Ferrari

11.9.2011, 15:20 Uhr
Ein rasantes Fahrgefühl fast wie in einem roten Ferrari

© Seyb

„Das Rennen ist letztes Jahr so gut angekommen, deshalb machen wir es heuer wieder“, sagte Oberbursch Michael Reif. Sieben Mannschaften aus Heßdorf und Umgebung waren für die drei Disziplinen Zeitfahren, Massenstart und Geschicklichkeitsfahren gemeldet.

Start für die etwa 300 Meter lange Rennstrecke war in der Waldstraße, dann ging es vor dem Sportheim in scharfer Rechtskurve die Straße runter. Wer da zu zögerlich in die Kurve ging, brauchte einen hilfsbereiten Anschieber oder musste selbst mit mühsamer Beinarbeit auf dem Mini-Fahrzeug für Antrieb sorgen. Ein Schlaumeier versuchte es mit Raketenantrieb, einer angebundenen Silvesterrakete, allerdings erfolglos.

Schon im Zeitfahren zeigte sich, wer sein Fahrzeug am besten im Griff hatte. Der schnellste Fahrer brauchte eine halbe Minute, der langsamste fast dreimal so lange. Beim Massenstart gab es noch eine Zusatzaufgabe zu bewältigen, denn im Ziel angekommen musste jeder Fahrer mit dem Bobby Car unterm Arm zum Sportheim zurückrennen und dort ein „Seidla“ Bier austrinken.

Beim Geschicklichkeitsfahren galt es, einen vollen Becher zu transportieren, ohne viel zu verschütten. Die zahlreichen Zuschauer hatten ihren Spaß, und besonders die Knirpse an der Rennstrecke staunten, wie schnell so ein Mini-Auto sausen kann und wie viel Spaß das Fahren auch den großen Ortsburschen macht. Technisches Aufrüsten der Fahrzeuge war erlaubt, die Heßdorfer selbst hatten ihr rotes Bobby-Car getunt, sprich die Achsen verbreitert. Trotzdem reichte es nur für den dritten Platz und einen Gutschein vom Café Sinelis als Preis. Den 1. Preis, ein Fässchen Bier, holte sich die Mannschaft aus Büchenbach. Den 2. Platz erreichten die Burschen aus Niederlindach, sie können ihr Bobby-Car nun professionell reinigen lassen, denn sie gewannen einen Gutschein des Waschparks.

 

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