Elan in Weisendorf kommt von vielen Ehrenamtlichen

13.1.2017, 14:00 Uhr
Elan in Weisendorf kommt von vielen Ehrenamtlichen

© Foto: Roland Meister

Überfüllt war der Sitzungssaal der Marktgemeinde am Mittwoch, geladen waren neben den Vertretern der Parteien auch Feuerwehren, Feldgeschworene, Schulleitung, Kindergärten, Pfarrer, Vereinsvorstände sowie Vertreter von Institutionen, Gruppen, Genossenschaften und Verbänden. Ihnen allen galt es Danke zu sagen für überwiegend ehrenamtliche Tätigkeit.

Bürgermeister Heinrich Süß blickte zudem auf die vergangenen zwölf Monate zurück. Aus seiner Sicht war es für die Gemeinde ein gutes Jahr. Viele Baustellen wurden 2016 beendet. Dazu gehören vor allem der Umbau des Schlossgartens und des Kinderhauses St. Josef.

Auch beim Breitbandausbau tut sich etwas, wenn auch teilweise mit Verzögerung. Insgesamt, so Süß, sei in Weisendorf wieder viel getan worden.

Am Montag hat in Weisendorf der Bürgerbus seinen Betrieb aufgenommen. Der angebotene Hol- und Bringdienst wird bereits in den ersten Tagen sehr gut angenommen. Für dieses Jahr sind die Sanierung des Badweihers und der Ausbau des Radweges nach Reuth geplant.

Nach einer musikalischen Einlage der Akkordeongruppe der Musikschule Koch galt es wie jedes Jahr Bürgerinnen und Bürger für ihr außerordentliches ehrenamtliches Engagement ganz besonders zu danken. Da ist zunächst Ingrid Steidl, die eine Seniorenbeirätin der ersten Stunde ist. Steidl ist Mitbegründerin des „Weisentreffs“ und von Anfang an aktiv im Mehrgenerationenhaus (MGH). Sie hat die Bücherei dort koordiniert und ist seit kurzem auch beim Fahrdienst für Senioren aktiv.

Dann wurde auch Johanna Rath gewürdigt. Alles begann vor 25 Jahren, als Rath die Leitung der vhs-Außenstelle Weisendorf übernahm. Als 2005 die Bildung eines Seniorenrates beschlossen wurde, wurde Rath als Vertreterin der vhs in diesen berufen. Dieses Ehrenamt führt sie noch heute aus. Rath ist zudem im Heimatverein sehr aktiv und sorgt dafür, dass der Brunnen am Marktplatz zu Ostern schön geschmückt ist. Im MGH leitet sie seit gut zehn Jahren den Kurs „Tanzen im Sitzen“, den sie selbst eingeführt hat. Ganz nebenbei ist Rath auch das Sprachrohr zwischen den Bürgerstuben und der Gemeinde.

Zu guter Letzt war Uschi Strässer an der Reihe. Sie hat sich in der letzten Zeit vor allem im Helferkreis „Weisendorf hilft“ bei der Arbeit mit den Flüchtlingen verstärkt eingebracht. Auch beim Ferienprogramm der Gemeinde Weisendorf ist Strässer seit vielen Jahren als ehrenamtliche Helferin aktiv. Seit mehr als 20 Jahren kümmert sie sich bei der TSG um das Kinderturnen oder das Turnen in der Mutter-Kind-Gruppe. Beim TC 98 ist Strässer in der Vorstandschaft tätig und als Spielerin bei den Damen eine feste Größe. Wenn „Not an der Frau“ ist, hilft Strässer spontan und zuverlässig bei den verschiedensten Anlässen. Für die Damen gab es als kleine Anerkennung neben einem Blumenstrauß eine Geschenktüte. Nach dem offiziellen Teil wartete auf die Gäste ein riesiges Buffet.

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