Erschließung des neuen Baugebiets nimmt Gestalt an

13.2.2017, 12:00 Uhr
Erschließung des neuen Baugebiets nimmt Gestalt an

© Bernfried Ackermann

Für den Ende 2016 verstorbenen Max Steinmetz aus Volkersdorf war dessen Schwiegersohn Helmut Badum aus Volkersdorf von den Feldgeschworenen neu in die Riege der Siebener gewählt worden. Nach 28 Jahren war Peter Dorberth aus Volkersdorf und nach 48 Jahren Johann Philipp aus Wachenroth aus dem Amt als Feldgeschworener ausgeschieden. Hierfür wurde Hans Dieter Philipp aus Wachenroth gewählt. Bürgermeister Friedrich Gleitsmann vereidigte die beiden neuen Feldgeschworenen und dankte den scheidenden Siebenern für ihre langjährige und verantwortungsvolle Tätigkeit.

Mehrere Alternativen

Die Erschließungsplanung „An der Leite“ wurde von Georg Schreiber vom Ingenieurbüro Maier und Robert Hammerand von der Firma KFB Baumanagement GmbH vorgestellt. Sie präsentierten den Räten mehrere Alternativen für Straßenquerschnitte. „An der Leite“ sind zirka 20 neue Bauparzellen für Wohnhäuser vorgesehen. Die Räte entschieden sich für eine Straße mit einer Gesamtbreite von 6,50 Metern, die als Mehrzweckstreifen (Fahrbahn inklusive Gehweg) erstellt werden soll. Der Gehweg mit einer Breite von einem Meter soll sich farblich von der Fahrbahn absetzen. Im Mischgebiet oberhalb des ansässigen Bekleidungshauses wird der bestehende Mehrzweckstreifen mit einer Breite von 7 bis 9,50 Metern in Asphalt fortgeführt. Obwohl noch kein kompletter Erschließungsplan vorliegt, geht Hammerand davon aus, dass man Ende Dezember 2017 mit der Erschließung komplett fertig sein werde und nach Absprache und Abwägung mit dem Bau der Wohnhäuser begonnen werden könne.

Einstimmig wurden die Beschlussvorschläge über die Haushaltssatzung 2017, die Genehmigung des Insvestitionsprogramms und des Finanzplans 2016 bis 2020 abgesegnet. Durch die hohen Gewerbesteuereinnahmen im Vorjahr könne man die notwendig gewordenen und hohen Investitionen ohne Aufnahme von neuen Krediten bewerkstelligen, erläuterte Geschäftsstellenleiter und Kämmerer Markus Schramm. Er fügte jedoch hinzu, dass nicht nur der Vermögenshaushalt stark belastet werde, sondern durch die von 535 400 Euro auf 1 251 500 Euro enorm gestiegene Kreisumlage auch der Verwaltungshaushalt. Eine Mindestzuführung sollte dennoch erreicht werden.

Sollten die Gewerbesteuereinnahmen sich wieder den langjährigen Durchschnitt nähern, so seien Zuführungen weit über der Mindestzuführung zu erwarten. Durch den hohen Stand der allgemeinen Rücklagen sei die finanzielle Leistungsfähigkeit ohnehin nicht gefährdet.

Arbeiten dringend notwendig

Schramm betonte, dass auch die zukünftigen Haushalte sehr stark belastetet würden. Was aber keinen Aufschub dulde, sind dringend notwendige Sanierungsmaßnahmen an Gemeindestraßen und -gebäuden. Solche Maßnahmen zu verzögern, würde die Instandsetzungskosten in den Folgejahren noch weiter in die Höhe treiben, mahnte er.

Die Wasser- und Abwassergebühren sollen 2017 vorerst unverändert bleiben, so Schramm. Im laufenden Jahr würden neue Kalkulationen erstellt, die sich voraussichtlich Anfang nächsten Jahres in einer Erhöhung zumindest beim Abwasser niederschlügen.

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