Europäische Klänge in Herzogenaurach

26.6.2017, 14:00 Uhr
Europäische Klänge in Herzogenaurach

© Foto: Max Danhauser

Seit 1985 finden die Europatage der Musik bereits statt — und auch die Herzogenauracher Musikschule beteiligte sich heuer an dem Projekt. Dazu gab es am Samstag verschiedene Musikveranstaltungen in der Stadt. Vormittags war man mit dem "Offenen Singen" mit dem Jazzchor unter der Leitung von Margit Denk schon beim Sommerfest des Liebfrauenhauses vertreten, am Nachmittag ging es mit "Musik und Picknick" in den Weihersbach. Da konnte man dann entweder auf dem Podium hautnah dabei sein oder auf einem der Keller Platz finden.

Es hätte gerne etwas mehr los sein dürfen im Weihersbach. Die Besucherscharen sind zwar ausgeblieben, die, die aber da waren, machten es sich an schattigen Plätzen gemütlich und genossen die Klänge eines breiten Repertoires. Sie hörten ein buntes Programm — von Unterhaltungsmusik bis hin zu gefühlvollen Balladen. Mit dabei war die "Streetband" (Leitung: Regina Scherer), eine Gruppe junger Trompeter und Saxofonisten, von einem Schlagzeuger begleitet.

Als Highlight kündigte die Musikschule "Herzobeats-Revival" an, eine Gruppe, bestehend aus ehemaligen Schülern der Musikschule. Saxofonlehrer Markus Rießbeck konnte sein Ensemble "Sax mal anders" präsentieren, ebenso seine "Saxletten" von der Musikschule aus Fürth. Mit Gitarre und Gesang sorgte die Johannes-Göller-Combo für Unterhaltung.

Am späteren Nachmittag gab es dann auch noch zwei Konzerte im Saal der Musikschule. Mit dem Junior-Konzert "Tasten durch Europa" zeigten die Jungmusiker, was in ihren Keyboards und Klavieren alles zu stecken vermag. Hier präsentierte man sich ganz besonders im Zeichen Europas, denn man eröffnete mit der Eurovisionshymne. Die Bühne zierten zahlreiche kleine Fahnen europäischer Länder. Und wenn es eine Sprache gäbe, mit der man sich überall verständigen könne, dann sei es die Musik, meinte Martin Lauer, der durch das Konzert führte.

Im Anschluss daran gab es noch "Europäische Klaviermusik" von den erfahrenen Musikern am Tastenwerk, die mit Werken von Claude Debussy über Béla Bartók bis hin zu Johann Sebastian Bach ebenfalls sehr europäisch aufgestellt waren.

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