Fast schon Tradition: Kerwa-Lauf in Gremsdorf

1.9.2018, 16:00 Uhr
Fast schon Tradition: Kerwa-Lauf in Gremsdorf

© Niko Spörlein

Schwabe kam mit einer elektronisch gestoppten Zeiten von 28:05 durchs Zie, die Dauerläuferin Yvonne Manz zeigte der Vorjahressiegerin (Astrid Glas, TSV Neuhaus, 35:35), dass es noch ein wenig schneller geht; Manz lief als erste Dame mit einer Zeit von 33:22 über die Ziellinie.

Bei den Herren strahlte 2017 Bernd Hagen mit 27:05 vom TSV Neuhaus. Heuer nahm Hagen nicht am Kerwalauf in Gremsdorf teil. So gesehen, meinte der Gesamtsieger Schwabe, "ein bisschen Glück braucht man schon auch"; Schwabe wusste, dass einige im Feld fehlten, die die 7500 Meter "über vier Berge" schneller laufen können als er. Diese "Berge", wenn man sie so bezeichnen könne, habe er, Schwabe, "stets schnell und kurz" genommen. Schwierig werde allerdings der vierte Anlauf zum Sportheim-Berg, der mit 13 Metern Höhendifferenz laut Schneider angegeben sei.

Insgesamt finishten den Hauptlauf 55 Sportler und damit deutlich weniger als im Vorjahr (82). Als Grund nannte Cheforganisator Hans-Peter Schneider die zeitliche Nähe zum Fränkische-Schweiz-Marathon. Nächstes Jahr sollen die beiden Laufveranstaltungen nicht mehr miteinander kollidieren.

Nachdem Willi Wahl, stets fachkundig am Mikrofon als Moderator, in diesem Jahr verhindert war. Übernahm der aus dem benachbarten Buch stammende Gemeinderat Dieter Rödel, dieses Mal das Mikrofon. "Wir haben dann den Besten, den wir haben, für die Kommentare gefunden", so Cheforganisator Hans-Peter Schneider.

Fritz Schmidt aus Weisendorf war mit 71 Lenzen der älteste Teilnehmer.Er kam mit einer beachtlichen Zeit von 45:47 als 49. ins Ziel. Als Training, meinte Johannes Schwabe, könne man die 7,5 Kilometer-Distanz nicht bezeichnen, wenngleich zehn Kilometer eigentlich Standard seien.

Im Angebot beim Kerwalauf standen ferner ein Kinder- und Jugendlauf über 3,8 Kilometer, ein Hobbylauf über 3,8 Kilometer, eine Walkingtour für 5,7 Kilometer, ein Kinderlauf U8 über 1900 Meter und ein Bambinilauf über 450 Meter.

Gremsdorfs Bürgermeister Nobert Walter, der die Schirmherrschaft übernommen hatte, dankte schließlich den Organisatoren um Schneider, dem SC Gremsdorf und den Läufern. Tradition, meinte er, habe der Lauf beim dritten Mal sicher noch nicht, "wir sind aber guter Dinge, dass der Kerwa-Lauf zur Tradition wird".

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