Feinstaubplakette: Fälschung war eine saubere Sache

16.2.2017, 13:54 Uhr
Symbolbild Feinstaub

© dpa Symbolbild Feinstaub

Gegen 16.30 Uhr hielten Polizeibeamte in der Rastanlage Aurach-Süd (Autobahn A3) einen VW mit bulgarischer Zulassung an. Um eine günstigere Einstufung zu erhalten, hatte der 56-jährige Bulgare eine deutsche Feinstaubplakette gefälscht. Auf diese Weise hatte er seinen betagten Euro-2-Pkw, ganz ohne Softwareeingriff, in einen sauberen Euro-5-Pkw umgewandelt sich und dies mit seiner gefälschten grünen Plakette bescheinigt. Da diese Plakette eine Urkunde war, muss er sich nun strafrechtlich verantworten. Nach der Anzeigenaufnahme konnte er, seine Fahrt fortsetzen. Die gefälschte Plakette wurde natürlich entfernt.

Drei Stunden später hielt eine Streife in der Rastanlage Steigerwald einen Opel mit französischer Zulassung an. Der Fahrer, ein bulgarischer Taxifahrer; händigte den Beamten einen ungültigen Führerschein und eine gefälschte Versicherungskarte aus. Die Anzeigen wegen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, der Urkundenfälschung und des Pflichtversicherungsverstoßes wurden aufgenommen und anschließend die Fahrzeugschlüssel sichergestellt. Die Weiterreise musste der Beschuldige mit öffentlichen Verkehrsmitteln fortsetzen.