Feuer gelöscht und Dorfleben befeuert

STERPERSDORF - Brandschützer, die zugleich die Funktion eines Heimatvereins übernehmen: Dies trifft auf die Freiwillige Feuerwehr des Höchstadter Ortsteils zu.

Denn der aktive Dienst der Sterpersdorfer Wehr (26 Männer, eine Frau und neun Jugendliche) unter dem Kommandanten Klaus Düthorn absolvierte zwar im vergangenen Jahr selbstverständlich auch fünf Einsätze und stand allzeit bereit, um Gefahr zu bekämpfen oder zu verhindern, gleichwohl trugen die Feuerwehrler aber auch zum Ortsleben einiges bei: Dazu gehörte nach den Worten von Werner Wolter vom Vergnügungsausschuss die Faschingsgaudi, die 2012 übrigens am 10. Februar im Gerätehaus stattfindet, genauso wie der Kinderfasching, die Teilnahme am Höchstadter Faschingszug, das Schafkopfrennen, das Waldfest, das Helferessen, die Radtour, das Johannisfeuer, der Ausflug, die Kerwa oder die Weihnachtsfeier.

Der Vorsitzende Franz Huschka begrüßte bei der Jahreshauptversammlung auch Bürgermeister Gerald Brehm, Ehrenbürger Alfred Wachs, Ehrenvorsitzenden Willi Dennerlöhr, den Ehrenkommandanten Manfred Warter sowie die Ehrenmitglieder Georg Schockel und Rudi Schwandner. Laut Huschka funktioniere „in Vorstand und Verein alles sehr gut“.

Kassier Thomas Schwandner verzeichnete eine Steigerung auf 206 Mitglieder und vermeldete 16138 Euro an Einnahmen und 15169 Euro Ausgaben. Die Kassenprüfer Werner Wolter und Friedrich Eger bescheinigten ihm sauber geführte Geschäfte.

Seit April hat die Sterpersdorfer Feuerwehr auch wieder eine aktive Jugendgruppe. Die Gemeinschaftsübung mit anderen Wehren fiel im vergangenen Jahr aus, heuer sollen aber Leistungsprüfungen abgehalten werden.

Bürgermeister Brehm unterstrich, dass in dem Ortsteil die Welt in Ordnung sei — das erlebe man schon bei den vielfältigen Veranstaltungen. „Besonders stolz könnt ihr auf euren Faschingswagen sein, da verwirklicht ihr immer gute Ideen“, sagte Brehm. Bürgermeister und Vorsitzender Huschka ehrten anschließend einige Mitglieder für ihre 25-jährige Treue zur Feuerwehr und zwar Sabine Badum, Siegried Bolz, Gudrun Dennerlöhr, Hans und Margit Dresel, Gerhard Nowak, Georg Ortegel, Anni Schockel, Markus Thomä, Gerlinde  und Hermine Warter.