FFW Neuhaus: „Heiße“ Ausbildung im Brandcontainer

19.5.2016, 17:31 Uhr
FFW Neuhaus: „Heiße“ Ausbildung im Brandcontainer

© Foto: privat

In der gasbetriebenen Brandübungsanlage lassen sich die verschiedensten Brandszenarien äußerst realitätsnah simulieren. Durch diese „Heißausbildung“ können sich die Atemschutzgeräteträger besser auf Brandeinsätze vorbereiten und die Gefahren von gefährlichen Zwischenfällen für die Einsatzkräfte werden reduziert.

Zu Beginn wiesen die Ausbilder der Nürnberger Berufsfeuerwehr ausführlich auf die Gefahren der Brandbekämpfung im Innenangriff hin. Des Weiteren wurde die richtige Handhabung von Hohlstrahlrohren sowie deren Besonderheiten und Vorteile bei der Brandbekämpfung geübt.

Verschiedene Löschtechniken

Der praktische Teil des Trainings begann dann mit einer Wärmegewöhnung ohne Atemschutzgerät in der Anlage. Dabei wurden die verschiedenen Wärmeschichten in Abhängigkeit von der Aufenthaltshöhe innerhalb eines Brandraumes gezeigt — eine eindrucksvolle Demonstration, die bei den Teilnehmern für starke Schweißausbrüche sorgte.

Enorme Wärmestrahlung

Auch Rauchgasdurchzündungen (Flash Over) sowie deren enorme Wärmestrahlung auf die Atemschutzgeräteträger und die Gefahren wurden demonstriert. Anschließend konnte jeder Teilnehmer Löschtechniken zur Rauchgaskühlung üben. Ebenfalls im Fokus standen Türöffnungstechniken. Diese wurden zunächst besprochen, anschließend wurde praktisch geübt. So wurde ein Treppenbrand, das Löschen von Gasflaschen und eine Notfallrettung simuliert. Die Feuerwehr Neuhaus bedankte sich bei den Ausbildern der Berufsfeuerwehr Nürnberg für die lehrreiche Ausbildung. Ein Dank ging auch an die Gemeinde Adelsdorf, die die Ausbildung der Neuhauser Rothelme finanziert.

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