Freude ohne Abbruch

VESTENBERGSGREUTH - Was wäre die Kerwa in Vestenbergsgreuth ohne den Junggesellenverein als Ausrichter und ohne seinen Schützenverein am Montag? Die Antwort ist klar: wahrscheinlich nichts.

An allen Tagen gab es im Festzelt bei der Christuskirche Unterhaltungsmusik, am Freitag maßen sich die Wettstreiter in verschiedenen Disziplinen beim Gaudiwettbewerb: Sieger wurde das Team des örtlichen TSV.

Im Landgasthof traf sich Bürgermeister Helmut Lottes mit einer Abordnung aus Nowe Miasto und dem dortigen Bürgermeister Aleksander Podemski, um die 20-jährige Partnerschaft zu feiern (siehe Artikel Seite 35), am nächsten Tag ging der Greuther Chef mit dem zwölfköpfigen Gästeteam zum Einkaufen.

Derweil waren die Junggesellen im Greuther Wald und holten bei einem Altgesellen die 27 Meter lange Kerwafichte. Auch wenn die Spitze des Baums beim Fällen abbrach, tat das der Freude keinen Abbruch. Andy Wunsch fuhr mit dem Traktor zum Marktplatz, dort warteten schon viele Bürger auf den Kraftakt: Baum aufstellen.

Steffen Hack und Christian Erdel führten beim Aufstellen des Baumes Regie. Am Sonntag fuhr ein Pferdegespann mit politischer Prominenz und Bürgermeister Helmut Lottes beim Festzug voraus, dann folgten fünf dekorierte Wagen der Junggesellen. Am Ehrenmal wurde eine Gedenkminute eingelegt, das ist Tradition im Teedorf.

Die einen Besucher zog es anschließend ins Bierzelt, die anderen zum Parkplatz der Firma Martin Bauer, wo Buden und Fahrgeschäfte standen.

Fest in der Hand der Steigerwaldschützen ist der Montag. Vorsitzender Günter Link wird heute die Königsproklamation vornehmen, und danach ist Hochstimmung im Festzelt angesagt. Mit dem Feuerhupfen um Mitternacht beschließen die Junggesellen dann ihre Kerwa. pn