Für die Oberliga wird Eisstadion saniert

27.7.2016, 15:38 Uhr
Für die Oberliga wird Eisstadion saniert

© Foto: Hobner

Neben Sponsoren waren auch Spieler der 1. Mannschaft, u.a. Torwart Philipp Schnierstein und Kapitän Daniel Sikorski zu Gast. Bürgermeister Gerald Brehm bedankt sich in seiner Rede bei den Verantwortlichen des Vereins für die gute Arbeit: „Ihr alle macht euren Job spitze. Das war ein tolles Jahr. Der Höchstadter Eishockeyclub ist weit über die Region hinaus ein sportliches Aushängeschild“.

Zudem ging der Bürgermeister auf die notwendigen Umbauarbeiten im Höchstadter Eisstadion ein: „Der Aufstieg zwingt uns dazu, schneller an die Umbaumaßnahmen im Eisstadion heranzugehen als gedacht. Einige Maßnahmen werden wir schon heuer durchführen können, die Gesamtsanierung soll nächstes Jahr stattfinden. Somit wird eine gute Ausgangssituation für das Höchstadter Eishockey geschaffen.“.

Kooperation mit DEL-Club

Verwaltungsratsvorsitzender Axel Rogner präsentierte die Rechenschaftsberichte. Dabei ging er zuerst auf das Sportliche ein und gab einige Informationen zur Kader der 1. Mannschaft an die Mitglieder weiter. So ist der Verein auf der Suche nach einem weiteren Kontingentspieler. Außerdem hat der Verein eine Kooperation mit einem DEL-Verein geschlossen, die in der nächsten Woche bekannt gegeben werden soll. Auch hier werden Förderlizenzspieler des Kooperationspartners im Dress der Alligators auflaufen.

Rogner bedankte sich nochmals bei allen Helfern („wir haben jedes Heimspiel weit über 50 ehrenamtliche Helfer im Einsatz – das ist phänomenal. Danke an jeden einzelnen!) und bei den Fans („ein Zuschauerschnitt von über 800 Zuschauern pro Heimspiel ist klasse!“).

Danach ging Rogner kurz auf die finanzielle Situation des Vereins ein: „Wir hatten in der abgelaufenen Saison einen Etat von 540 000 Euro.“ Auch die Lizenz für die Oberliga hat der Verein ohne Bedingungen oder Auflagen bekommen. Alle notwendigen Bescheinigungen und Unbedenklichkeitserklärungen hierzu hat der Verein problemlos bekommen.

Auch beim Nachwuchs sei der HEC sehr gut aufgestellt. Die Kleinstschülermannschaft gehöre zu den besten Teams in ganz Nordbayern. Dafür trainieren die Spieler bis zu vier Mal pro Woche – mittwochs sogar noch vor der Schule. Um die Nachwuchsarbeit der Alligators weiter auszubauen und den eingeschlagenen Weg konsequent weiterzugehen, werden auch die Strukturen etwas angepasst. Ein weiterer Hauptamtlicher Nachwuchstrainer, Petr Kasik, ist bereits mehrere Wochen in Höchstadt und leitet das Sommertraining.

Um die Nachwuchsarbeit weiterhin zu verbessern, werden noch Helfer gesucht. Eltern, die beim Spielbetrieb helfen möchten, können sich jederzeit bei den Trainern oder Nachwuchsleitern melden.

Basketballer starten durch

Die Basketballabteilung des Höchstadter EC kann auch Erfolge nachweisen. Momentan gibt es drei Mannschaften mit über 60 aktiven Mitgliedern. Der Altersdurchschnitt ist unter 20 Jahren. „Da reift etwas Großes heran“, verkündet Matthias Mader, Abteilungsleiter Basketball, nicht ganz ohne Stolz. Ein Blick auf die Tabellen untermauern seine Aussage: Die U 16 wurde Meister, die Herren wurden 2. in der Bezirksklasse und steigen in die Bezirksliga auf. Die Ü 30 hat kein Spiel verloren und konnte im Mai im Final Four den Titel holen. Nächstes Jahr wird auch eine U 14 am Spielbetrieb teilnehmen.

Anschließend übernahm Rogner wieder das Wort und ging auf die Veranstaltungen ein: „Auch hier ist der HEC eine tragende Säule in Höchstadt und im ganzen Landkreis. In der abgelaufenen Saison waren wir unter anderem am Altstadtfest, am Schillerplatzfest und am Weihnachtsmarkt präsent. Zudem haben verschiedene Kabarett-Künstler, wie Ingo Appelt und Bauchredner Sebastian Reich mit Amanda, nach Höchstadt geholt. Auch unsere Musikkonzerte im Eisstadion kamen bei den Besuchern sehr gut an“, so Rogner. Auch für das kommende Jahr sind einige Events geplant. Unter anderem sorgen Michl Müller und Oliver Tissot für den ein oder anderen Lachmuskelkater im Aischgrund.

Nach den Berichten gab es eine kleine Aussprache. Dort wurde u.a. das Thema „Kiosk im Stadion“ von Mitgliedern angesprochen. Bürgermeister Gerald Brehm zeigte sich zuversichtlich, künftig sowohl für den Verein als auch die Stadt eine bessere Lösung zu finden. Er erinnerte aber auch daran, dass es laufende Verträge gibt, die eingehalten werden müssen.

Zu guter Letzt standen die Nachwahlen an. Martin Müller wurde ins Präsidium als stellvertretender Präsident nachgewählt. Müller ist bereits seit mehreren Jahren im Verein engagiert und war bisher für die Events verantwortlich, war Punktrichter bei vielen Nachwuchsspielen und ist auch beim Spielbetrieb der 1. Mannschaft eine wichtige Stütze: „Ich freue mich auf die Aufgaben im Präsidium und bedanke mich bei allen Mitgliedern für das Vertrauen“, so Müller nach seiner Wahl.

Keine Kommentare