Furioser Lauf von Bastian Grau

9.12.2014, 17:39 Uhr
Furioser Lauf von Bastian Grau

© Foto: Theo Kiefner

Den Anfang machte aber der Nachwuchs. Gerade in den Feldern der U 14 und U 16 waren bis zu 40 Starter je Klasse und Geschlecht am Start. Im Sprintdreikampf über 30m fliegend, 30m und 60m aus dem Startblock wurde der Sieger über die Gesamtzeit ermittelt.

In der Klasse U 14 männlich belegte Leon Peter in seinem ersten Wettkampf Platz 18, Tobias Hoffmann kam auf Platz 14, beide gehören aber noch dem jüngeren Jahrgang an.

Viola Mönius war die einzige Teilnehmerin des LSC in der Klasse U 14 weiblich. Mit der schnellsten 30m-fliegend-Zeit von 3,56 Sekunden belegte sie im Gesamtklassement Platz zwei mit 16,94 Sekunden.

Lea Heidenreich zählte zu den Favoritinnen für den Gesamtsieg der Klasse U 16 weiblich, nachdem sie ihre Verletzungsprobleme aus dem Sommer auskuriert hatte. Gleich über 30m fliegend setzte sie sich in 3,46 Sekunden an die Spitze des Feldes und auch über 30m aus dem Startblock konnte sie mit ihrem explosiven Start in 4,59 Sekunden überzeugen. Einzig über 60m musste sie mit der zweitschnellsten Zeit von 8,13 Sekunden vorlieb nehmen.

In der Gesamtwertung gewann sie aber überzeugend gegen die diesjährige bayerische Meisterin und Vizemeisterin mit 16,17 zu 16,27 bzw. 16,29 Sekunden. Tamara Lutz, eher auf der Mittelstrecke zu Hause, konnte sich mit 18,35 Sekunden auf Platz 29 einreihen.

Zum Ende der Veranstaltung konnten dann die Mittelstreckler ihre Form testen. Zuerst standen Läufe über 600m an. Florian Lang (LSC) musste sich nur Torben Juschka von der LG Puma Rhein-Wied geschlagen geben. In 1:26,68 Minuten belegte er Platz zwei vor seinem Vereinskameraden Christian Amon (1:28:26).

Über 1000m war ein starkes nationales Feld am Start. Bastian Grau absolvierte nach drei Jahren sein erstes Hallenrennen und ging vom Start weg an die Spitze. Nach 300 Metern übernahm Alexander Barth, ebenfalls LSC, die Führung und zog Grau mit hohem Tempo bis zur 500m-Marke. Dort übernahm dieser erneut die Spitze und baute seinen Vorsprung Meter für Meter aus. Unter großem Beifall stürmte er in 2:25,86 min. zu einer Spitzenzeit in der Halle und scheint auch auf der Unterdistanz an seine alten Glanzzeiten anschließen zu können.

Mit diesem Niveau sollte er laut Trainer Markus Mönius im Januar eine 3:45 über 1500m laufen können, damit wäre er sicher im Endlauf bei den deutschen Meisterschaften.

Florian Lang stellte sich 20 Minuten nach seinem 600m Lauf erneut an die Startlinie, ging etwas verhaltener an, konnte aber Alexander Barth noch vor der Ziellinie abfangen. Er finishte in 2:40,41 Minuten auf Platz vier knapp vor Barth (2:41,72).

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