Fußball-Minis reichen Flüchtlingen die Hände

21.1.2015, 17:18 Uhr
Fußball-Minis reichen Flüchtlingen die Hände

Der für Presse und Sponsoren zuständige Sebastian Bohn verriet auf Anfrage, dass die Planung stehe. Dies bedeutet, dass Konzept, Teilnehmer und Ablauf als Paket geschnürt seien. Jetzt gehe es noch darum, genügend Unterstützer zu finden, die Geld und Sachspenden zur Verfügung stellen.

Der Ausrichter hatte ursprünglich daran gedacht, die Stadtmeisterschaft der Kleinen zu Gunsten der eigenen Jugend durchzuführen. Dann aber sind laut Bohn „die Trainer auf die schöne Idee gekommen“, ein Benefizturnier zu veranstalten.

Dieses findet am Sonntag, 15. Februar, ab 13 Uhr, in der Gymnasiumshalle statt. Es machen mit der Hammerbacher SV, der Ausrichter ASV Niederndorf, die SG Herzogenaurach, die sich aus FC und ASV zusammensetzt sowie Herzo United. Diesem Team gehören Flüchtlingskinder sowie je ein Spieler der genannten Mannschaften an, um dem Integrationsgedanken zu entsprechen. Eigentlich wollte man auch die Teams aus Aurachtal und Großenseebach gewinnen, was aber auf die Schnelle nicht zu bewerkstelligen gewesen sei.

Natürlich sei es nicht ganz einfach, genügend Flüchlingskinder in dieser Altersgruppe zu finden. Deshalb, so Bohn, wird man flexibel sein und, wie erwähnt, „United“ mit hiesigem Nachwuchs zu verstärken. Die Trainer hätten bereits mit Flüchtlingen und Flüchtlingsbetreuern gesprochen.

Nach der Begrüßung um 13 Uhr erfolgt laut Plan der Turnier-Start um 13.30 Uhr am Sonntag, 15. Februar. Gegen 16 Uhr dürften die Stadtmeisterschaften gelaufen sein. Die Pokale wird Bürgermeister German Hacker an die teilnehmenden Mannschaften überreichen. Ein abschließender weiterer Höhepunkt könnte das Prominenten/Sponsoren-Spiel am Riesenkicker werden, wo auf beiden Seiten jeweils vier miteinander wetteifern.

Natürlich ist für Besucher und Teilnehmer auch für das leibliche Wohl gesorgt. Es gibt lokale und afrikanische Küche, Ansprache in verschiedenen Sprachen, eine Fundgrube von Sportartikeln für die Flüchtlingskinder und — hoffentlich — recht regen Zuspruch aus der Bevölkerung, damit das Ganze ein voller Erfolg wird.

Dazu gehören Spenden im Vorfeld. Sebastian Bohn (0176-2 07-9 69 53) gibt Auskunft. LEO HILDEL

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