Großenseebach: FSV-Läufer auf neuen Wegen

GROSSENSEEBACH - Drehwurm im Parkhaus: Leon Terentiv und Jochen Brosig vom Langstreckenteam des FSV Großenseebach haben an einem Halbmarathon der besonderen Art teilgenommen.

160 Einzelstarter und 100 Staffeln gingen am Samstagabend im Regensburger Donau-Einkaufszentrum an den Start beim Spindellauf des LLC Marathon.

In diesem ganz besonderen Rennen müssen 14 Runden in der Spindel über je 1,5 Kilometer bewältigt werden, die sich zu einem Halbmarathon mit insgesamt 600 Höhenmetern summieren. Der Sieger der beiden vergangenen Jahre, Felix Mayerhöfer (DJK Dasswang), benötigte bei seinem Triple die Zeit von 1:18:31 Std.

Terentiv (1:37:51 Std.) und Brosig (1:45:51 Std.) waren im Mittelfeld unterwegs. Sie ließen es bewusst langsam angehen. Drei Bands und eine Reihe von Zuschauern trieben die Läufer durch die Gänge des DEZ. In der Spindel sorgte Power-Musik für den nötigen Antrieb. Die beiden FSV-Läufer waren begeistert und können den Spindellauf wärmstens empfehlen.

Das Langstreckenteam ist für die Teilnahme an außergewöhnlichen Laufveranstaltungen bekannt. Der Rennsteiglauf über 72 Kilometer, die 100 Kilometer von Biel oder der Marathon über die Chinesische Mauer mit 18 337 Stufen. Kein Weg ist zu weit. Keine Strecke zu beschwerlich. Ob unter Tage in einem Bergwerk oder in einer Justizvollzugsanstalt, die Aktiven des Langstreckenteams kennen keine Scheu. Auch die Wüste schreckt sie nicht. Der Reiz, die Grenzen zu erweitern, treibt sie dabei ins Ziel.