Großer Tag der kleinen "Alligators"

HÖCHSTADT - Früh übt sich — und wer einmal ein Eishockeyspieler werden will, der muss beizeiten anfangen: Beim Höchstadter EC lernen interessierte Kinder in der Lauflernschule das Schlittschuhlaufen und manch einer kann es kaum erwarten, endlich dabei zu sein auf der anderen Hälfte der Eisfläche, bei den "Young Alligators".

Am Sonntag spielte das jüngste Team des HEC sein erstes heimisches Saisonturnier im Stadion am Kieferndorfer Weg, zu Gast bei der U 9 waren die gleichaltrigen Mannschaften aus Haßfurt, Schweinfurt und Bad Kissingen.

Je 24 Minuten wurde gegen jeden Gegner gespielt, die kleinsten "Young Alligators" konnten zweimal gewinnen und mussten sich nur dem Nachwuchs der "Mighty Dogs" aus Schweinfurt geschlagen geben.

Zweimal pro Woche wird in der U 9 trainiert, unter der Leitung von zwei erwachsenen Alligatoren: den Brüdern Lukas und André Lenk, beide Spieler der ersten Mannschaft des Höchstadter EC. André Lenk erklärt, dass das Spielen den Kindern in erster Linie einmal Spaß machen müsse: "Die Kinder sollen gern zu uns kommen, und die Eltern sollen die Kinder gern zu uns bringen."

Mit den Kindern sei kein Training und kein Turnier wie das andere und man müsse auf so viel mehr reagieren als nur auf das Sportliche. Dann zu sehen, wie die Kinder sich von Woche zu Woche weiterentwickeln, mache ihm sehr viel Spaß, erzählt er. Ganz besonders jetzt, da er gerade verletzungsbedingt selber nicht spielen und seinen Bruder auch beim Nachwuchstraining nur neben dem Eis unterstützen kann.

André Lenk: "Wir teilen uns das auf: Lukas arbeitet auf dem Eis und ich schaue mir das von außen an. Danach überlegen wir zusammen, was wir machen, um die Kinder auf die Wochenenden vorzubereiten."

Durchaus erfolgreich, denn die recht zahlreich erschienenen Zuschauer konnten neben den Anfängen des Eishockeys vor allem eins sehen: Die U 9 der "Young Alligators" und ihre Trainer haben Spaß und dabei schon viel gelernt.