Großräumiger Umbau des Areals um Haundorf

13.8.2014, 15:29 Uhr
Großräumiger Umbau des Areals um Haundorf

© Mark Johnston

Zur neuen Straßenabzweigung von der Nordumgehung in Richtung neues Baugebiet Herzo Base II erhält aus Bürgermeister German Hacker Anfragen. Seine Antwort: "In den nächsten zwei Jahren wird dort keine Durchfahrt möglich sein."

Allerdings eröffnete die neue, mit Schwarzschicht belegte Straße, die den Firmen als Baustraße dient, auch Diebstählen ein Einfallstor. Schäden im vierstelligen Bereich entstanden durch Dieselklau und Diebstahl wertvoller Kabel. Fortan wird die Baustelle überwacht. Noch mehr Anfragen, rund 300, verzeichnet die Stadt wegen der Bauplätze: "Es gibt noch keinen Termin, ab wann es zur Vermarktung kommt. Nach wie vor fehlt der juristische Schritt" (des Grundbucheintrags, Red.). Hacker sieht "2015 als realistisch" für den Verkauf von Bauplätzen an. Ansonsten jedoch, heißt es übereinstimmend von Planern und Baufirmen vor Ort, sei das künftige Wohngebiet gut im Fortschritt.

Die Verlegung von Kanal- und Wasserrohren ist abgeschlossen, im Westteil des Baugebiets steht die Fernwärme noch an. Hauptsächlich tätig sind die Firmen Rädlinger, Rotec und Frankenluk. Für die Tiefbaufirma steht die Submission noch an, informiert Bauamtsleiter Gerhard Merkel.

Als anspruchsvolles Baugebiet hinsichtlich Wasserversorgung, Informationstechnologie und Landschaftsgestaltung mit Aussichtspunkt integriert im Lärmschutzwall betrachtet Oberbauleiter Bernhard Klauer von Gauff JBG Ingenieure Herzo Base II.

Szenenwechsel: "Fertigstellung 2015" sagt Bürgermeister German Hacker zur Haundorfer Spange. An der ERH 25 sind bereits Konturen erkennbar. Über eine Baustraße werden von Herzogenaurach kommende Autofahrer bereits am Ortsschild von Haundorf in die Ortschaft geleitet.

Szene Nummer drei: Die Raststätte Aurach-Süd. Laut Auskunft der Autobahndirektion Nordbayern in Nürnberg wird das Mammutprojekt bis Dezember 2014 vollendet.

Derzeit gebaut, unter anderem wiederum durch die Firma Rädlinger, wird noch an 56 Stellflächen für Lkw und Schwertransporter. Sie werden planiert an der Stelle, wo vormals das Tank- und Rastgebäude stand, das ab März dieses Jahres abgebrochen wurde.

Keine Kommentare