Handball: "Azubis" im Drittliga-Kader

22.3.2019, 07:00 Uhr
Handball:

© Foto: Lena Mergner

Mit Vanessa Heinrich, Maxime Luber und Vivian Sandner werden in der nächsten Saison zwei Nürnbergerinnen und eine Puschendorferin mit einem Zweifach- bzw. Doppelspielrecht für die Herzogenauracherinnen ausgestattet. In der Jugend bleiben sie weiterhin ihren Stammvereinen, dem 1. FC Nürnberg bzw. dem SV Puschendorf treu. Zusätzlich möchten sie erste Erfahrungen in der dritten Liga im Erwachsenenteam der TS Herzogenaurach sammeln.

TSH-Trainer René Friedrich freut sich über die drei Nachwuchskräfte: "Gerade als Verein mit kleinem Budget wollen wir auf junge Spielerinnen aus der Region setzen. Wir wollen die drei behutsam an die Aufgaben heranführen und sie in ihrer Entwicklung unterstützen. Auf lange Sicht werden sie uns weiterbringen. "

Vanessa Heinrich ist Linkshänderin und auf der Rechtsaußenposition zu Hause. Auf die Frage, welche Ziele sie für die Saison habe, antwortet die 16-Jährige: "Ich möchte mich gut in die Mannschaft einfinden und gemeinsam möglichst viel Erfolg haben – und Spaß, das ist das wichtigste."

Ihre Teamkollegin beim Nürnberger Club Maxime Luber pflichtet ihr bei und ergänzt, dass sie auch in der neuen Liga ankommen wolle.

Vivian Sandner, mit 15 Jahren die Jüngste im Bunde, hat noch ein Ziel ins Auge gefasst, das die beiden anderen bestätigen können: "Ich möchte mich individuell weiterentwickeln." Speziell der Wurfarm habe bei ihr noch viel Potenzial, erzählt sie lachend. Die Kreisläuferin geht aktuell für die B-Jugend des SV Puschendorf auf Torejagd und zählt in ihrer Altersklasse zu Bayerns besten Handballerinnen.

Die drei Mädchen freuen sich darauf, mit der sympathischen Herzogenauracher Mannschaft zusammenzuspielen und auch endlich Harz an den Ball kleben zu dürfen. Außerdem sind sie gespannt auf die Herausforderung, gegen Ältere zu spielen, und hoffen gleichzeitig darauf, von den "alten Hasen" etwas zu lernen.

Doch auf die Erfahrung einer der dienstältesten Herzogenauracherinnen müssen die drei Neuzugänge verzichten. Sarah Stephan verlässt die Turnerschaft nach dieser Saison, da es sie beruflich nach München verschlägt. Ob sie dort weiterhin Handball spielen wird, lässt die 25-jährige Haundorferin noch offen. Sicherlich wird sie bei dem ein oder anderen Heimatbesuch wieder einmal in der Gymnasiumshalle vorbeischauen.

Das Personalkarussell der Handballer dreht sich munter weiter. Laut TSH-Coach René Friedrich finden momentan weitere Gespräche mit möglichen Neuzugängen statt. Auch wenn diese noch nicht in trockenen Tüchern seien, sei eines bereits klar: Auch für die dritte Drittligasaison werde die TSH gerüstet sein.

 

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