Hannberg: Bald wieder Sperre

22.3.2017, 17:46 Uhr
Hannberg: Bald wieder Sperre

© Foto: Horst Linke

Die Arbeiten an Staatsstraße und Dorfplatz gehen jetzt ins dritte Jahr, was die Hannberger alles andere als begeistert. Fragen nach dem Ende der Arbeiten, die weit länger dauern als ursprünglich geplant, haben wir ans Staatliche Bauamt und an die Verwaltungsgemeinschaft Heßdorf weitergegeben. Die Gemeinde ist nämlich Partner des Freistaats bei der Maßnahme und zahlt die Platzgestaltung, während für den Straßenbau der Freistaat zeichnet. Bauaufsicht hat das Staatliche Bauamt.

Seit Montag wird auf dem Dorfplatz nach der Winterpause wieder gearbeitet. Wie wiederholt berichtet, wird die Fläche mittels Mauerstufen erhöht. Sie neigt sich künftig leicht in Richtung des ehemaligen Raiffeisen-Gebäudes und bekommt einen — nicht wasserführenden — Brunnen nebst zweier Behindertenparkplätze. Doch wie der Platz, besonders die erwähnten Mauerstufen, endgültig aussehen wird, ist noch immer Gegenstand von Gesprächen der Gemeindeverwaltung mit der ausführenden Firma. So auf Anfrage Bauamtschef Andreas Hannweg. Die derzeit als Muster gesetzten Betonquader werden nicht verbaut, sagt Hannweg. Es müssen Steine mit einem leichten Segmentbogen verwendet werden, um die Rundung des Platzes hinzubekommen. Solche seien teurer, gleichwohl im Angebotspreis enthalten.

Rundungen andernorts ecken bei einigen Hannbergern ebenfalls an. Die Kurvenführung nämlich zwischen der Abzweigung nach Röhrach bis hinunter zur Abzweigung nach Großenseebach hat reichlich enge Radien. Die Linienbusse, bald in noch rascherer Taktfolge, oder auch Lastwagen können die Kurven nur nehmen, wenn sie auf die Gegenfahrbahn ausholen.

Dass dies zu Stockungen und Ausweichmanövern auf Gehbahn und Randstreifen führt, räumt man beim Staatlichen Bauamt ein. Aber eine stetige Straßenführung wäre ohne zusätzlichen Grunderwerb und gar Gebäudeabbruch nicht möglich gewesen. Ein Kompromiss also.

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