Hannberg: Dorfplatz zeigt Kontur

17.11.2016, 18:30 Uhr
Hannberg: Dorfplatz zeigt Kontur

© Foto: Rainer Groh

Bis zum 23. Dezember dürfen nur Linienbusse durch die Baustelle fahren. Danach wird, wie berichtet, die halbfertige Straße provisorisch befahrbar gemacht und für Autos während der winterlichen Bau-Pause geöffnet, bevor sie im Frühjahr erneut ganz gesperrt werden muss.

Behinderungen für die Autofahrer und Belastung für die Anwohner in Hannberg, und das weit länger als ursprünglich geplant. Heßdorfs Bürgermeister Horst Rehder hat bei einem Baustellen-Termin dafür um Verständnis gebeten und auch das Bedauern des Staatlichen Bauamts übermittelt, das ja der Bauherr der Staatsstraßen-Sanierung ist.

„Die Bauunternehmung“, so heißt es in der schriftlichen Stellungsnahme der Nürnberger Behörde, befinde sich hinsichtlich der vertraglich vereinbarten Bauleistungen im Verzug und sei „bereits mehrfach vom Bauamt zur Beschleunigung und Verstärkung der Arbeiten“ aufgefordert worden.

Laut Behörde wird für den Steuerzahler die Sanierung nicht teurer wegen der Verzögerung. Zwar muss die Straße für die provisorische Winter-Öffnung etwas „ertüchtigt“ werden — zum Beispiel mit Asphalt-Keilen, die die schon eingebauten Schieber und die Rinnsteine vor Beschädigung etwa durch den Schneepflug schützen — doch dies gehe zu Lasten des Unternehmens.

Um etwas Zeit gut zu machen, hat man bereits mit dem Dorfplatz angefangen, der bekanntlich ein neues Pflaster (Modell: „Frankenpflaster“) bekommen soll. Große Quader liegen bereits bereit, um für eine Abstufung für ebenes Gelände verbaut zu werden. Der neue Dorfplatz bekommt einen, freilich nicht wasserführenden, Brunnen, zwei Behinderten-Parkplätze. Der Baum bleibt ihm als Mittelpunkt. Zu- und Abfahrt werden künftig nur auf seiner Nordseite möglich sein.

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