Hawks die Flügel gestutzt

14.9.2015, 16:44 Uhr
Hawks die Flügel gestutzt

© Roland Meister

Das erste Drittel begann turbulent. Nach 64 Sekunden zappelte der Puck zum ersten Mal im Netz von Goaly Hildenbrand. Vojcak bediente Kreuzer, der alleine auf das Gehäuse der Hawks zulaufen konnte und die Scheibe zum 1:0 versenkte. In der 3. Spielminute glich Haßfurt durch Franek aus. Jun hätte auf Vorlage durch Urban in der 6. Minute erhöhen können, doch Hildenbrand parierte.

David Franek hatte in der 9. Spielminute mehr Glück und konnte die Scheibe zum 2:1 für die Hawks versenken. Keine 60 Sekunden später glichen die Alligators zum 2:2 durch Babinsky aus. In der 13. Minute erzielte Kreuzer die erneute Führung zum 3:2. Zwei Minuten später konnte Jun im Powerplay mit einem Blueliner auf 4:2 erhöhen. In der 17. Minute gab es eine Schrecksekunde für die Fans: Urban bekam einen Schlagschuss in die Rippen und musste behandelt werden. Er konnte jedoch im 2. Drittel wieder mitspielen. In der 20. Minute verkürzte Franek im Powerplay auf 3:4, ehe Kreuzer 18 Sekunden vor Drittelende den Zwei- Tore-Abstand wieder herstellte: 5:3.

Das zweite Drittel begann weniger turbulent als das erste. So dauerte es bis zur 26. Minute, ehe der erste Aufschrei durch das Stadion ging. Wildenauer wurde bei einem Alleingang aufs Tor gefoult, das Schiedsrichterduo entschied auf Penalty. Diesen konnte Martin Fous abwehren.

Nach 30 Minuten wechselten die Alligators wie vor dem Spiel abgesprochen den Torwart. Für Fous kam Carsten Metz zu seinem ersten Einsatz. In der 32. Minute konnten die Alligators im dritten Powerplayspiel das dritte Überzahltor erzielen. Daniel Sikorski passte den Puck quer auf Marco Pronath, der die 6:3-Führung erzielte.

Der letzte Spielabschnitt begann ähnlich wie das 2. Drittel aufgehört hatte. In der 49. Minute bediente Hiendlmeyer den starken Neuzugang Marco Pronath. Dieser konnte aus kurzer Distanz und spitzem Winkel die Scheibe im Tor unterbringen. In der 52. Minute erhöhte Jun mit einem Blueliner auf Vorlage von Stütz auf 8:3, ehe Philipp Seelmann in der 54. Minute mit seinem ersten Tor im Dress der Alligatoren das 9:3 erzielte. In der 55. Minute netzte abermals Pronath ein. Den Endstand besorgte Tilo Grau in der 56. Minute.

Direkt nach dem Spiel ging es für die Mannschaft von Stan Mikulenka ins Trainingslager nach Slany (Tschechien). Dort standen am Samstag mehrere Übungseinheiten auf und neben dem Eis auf dem Trainingsplan. Am Samstagabend wurde im Rahmen eines Mannschaftsabend der Teamgeist weiter verstärkt und die Neuzugänge ins Team integriert.

Nächstes Wochenende müssen die Panzerechsen zwei Mal auswärts ran – am Freitag kommt es zu der weitesten Auswärtsfahrt in dieser Saison. Um 20 Uhr spielen die Panzerechsen beim Herner EV (Oberliga Nord). Am Sonntag kommt es im Schweinfurter Icedome zum Franken-Derby.

HEC, Tor: Fous (31. Metz). – Verteidigung: Stütz, Sikorski, Ryzuk, Vojcak, Babinsky. – Sturm: Hörl, Jun, Tratz, Seelmann, A. Lenk, Grau, Hiendlmeyer, Urban, Gäbelein, Dzemla, Pronath, Kreuzer, L. Lenk. - Strafen: Haßfurt 14 – HEC: 10. – Zuschauer: 200.

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