HEC hält den Erzrivalen in zwei Testspielen sicher nieder

5.10.2014, 21:57 Uhr
HEC hält den Erzrivalen in zwei Testspielen sicher nieder

© Foto: Niko Spörlein

Von Anfang an sahen die Zuschauer am Kieferndorfer Weg eine hart umkämpfte Partie, in der sich die Gäste aus Unterfranken nach Kräften wehrten. Den Alligators merkte man die harte Vorbereitung und das Fehlen der Leistungsträger Kreuzer, Urban, Hiendlmeyer, Lenk, Goblirsch und Funk an. So dauerte es bis zur 13. Minute, ehe der später verletzt ausscheidende Richard Stütz seine Farben in Front brachte.

In der Folge blieben die Panzerechsen feldüberlegen, konnten allerdings ihre Chancen gegen defensiv sehr gut stehende Schweinfurter nicht nutzen. Erst in der 20. Minute konnte HEC- Spielertrainer Daniel Jun den zweiten Treffer der Hausherren in Überzahl markieren, jedoch ging der erste Wermutstropfen der Partie dieser Szene voraus. Überzahl war nach hartem Check entstanden, bei dem sich der Verteidiger verletzte und mit Verdacht auf Rippenbruch ausschied. Wie lange er tatsächlich ausfällt, stand bis zum Sonntag noch nicht fest.

Auch das zweite Drittel blieb hart umkämpft. Beide Teams schenkten sich nichts. Die etwas müde wirkenden Alligators versuchten zwar alles, fanden aber gegen die massiv stehenden Unterfranken kein Mittel, um weitere Tore zu erzielen. Dagegen wurde die Partie zunehmend ruppiger.

Das verdeutlichte sich auch an der für ein Vorbereitungsspiel ungewöhnlich hohen Zahl von 18:14-Strafminuten, sowie zwei zehnminütigen Disziplinarstrafen gegen den Höchstadter Babinski und den Schweinfurter Geuder ab.

Erst im letzten Drittel konnten die Alligators alles klar machen. In der 54. Minute markierte Martin Wojtczak das 3:0 und damit den Endstand. Trotz des knappen Ergebnisses gegen den Landesligisten sahen die 350 Zuschauer im Höchstadter Eisstadion eine unterhaltsame Partie, in der vor allem das Überzahlspiel und die Defensive der Höchstadter positiv stimmten. Leider kam es kurz vor Ende der Partie zu einem zweiten Wermutstropfen für die Höchstadter. In den Schlussminuten bekam der Ex- Schweinfurter Knaup den Puk an die Schläfe musste verletzt vom Eis.

Am Sonntag gewann man dann standesgemäß in Schweinfurt mit 6:1 nach 0:1-Rückstand. Torschützen waren Dzemla, Funk, Knaup, Jun und zwei Mal Vojcak. Jetzt haben die Alligators noch eine knappe Woche Zeit, um den finalen Schliff für den Start in die Bayernliga-Saison gegen Landsberg und Nürnberg zu bekommen. mste

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