Heimnimbus hält

6.12.2016, 11:45 Uhr
Heimnimbus hält

© Foto: Anestis Aslanidis

Die Partie begann sehr ausgeglichen, weil die Gäste einen guten Start erwischten. Der Abwehrverbund der TSH-Sieben agierte zu passiv, sodass der Gegner zu einigen Toren aus zweiter Reihe kam. Bis zum Stand von 8:8 war die Begegnung völlig offen, doch dann drehten die Schuhstädter mächtig auf. Dank einer nun viel aggressiveren Abwehr und eines effektiven Offensivspiels legte die Heimmannschaft einen 6:0-Lauf hin. Die Gäste waren verunsichert und konnten in dieser Phase kaum etwas entgegensetzen, während den Herzogenaurachern nahezu alles gelang. Der Halbzeitstand von 19:11 war also redlich verdient, und die Partie schien bereits fast vorentschieden.

Nun war die Hauptaufgabe, sich nicht auf dem Vorsprung auszuruhen, sondern bestenfalls noch einen draufzusetzen und keinerlei Fragen mehr aufkommen zu lassen. Dies gelang allerdings nicht so recht, da die Gäste nicht aufsteckten und versuchten, sich allmählich wieder ins Spiel zu kämpfen. Bis knapp eine Viertelstunde vor Schluss lieferten die Mannen um Kapitän Jonas Hirning allerdings eine konzentrierte Vorstellung ab und konnten die Aufholjagd der Gäste im Rahmen halten.

Dann jedoch folgte eine Schwächphase der Hausherren, die den Gegner binnen weniger Minuten wieder ins Spiel kommen ließ. Durch leichtfertig vergebene Chancen und eine schwächelnde Abwehr schmolz der Vorsprung auf zwei Treffer (27:25). Die Partie hätte noch sehr eng werden können, jedoch dezimierten sich die Gäste durch übermäßiges Meckern gegen die Schiedsrichter mehrfach selbst.

So konnte sich die TSH in permanenter Überzahl am Ende doch souverän durchsetzen. Zu erwähnende Spieler der Hausherren waren die Rückraumwerfer Janson und Wonner, die knapp die Hälfte aller Tore warfen, sowie die nervenstarken Siebenmeterschützen Hirning und Theiss.

TSH: Mayer; Theiss 5/4, Hirning 3/2, Wayand 2, Kares 2, Sieber, Janson 8, Wonner 7, Auer 4, Welker, Kopatsch, Lampert.

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