Hemhofen: Enzian-Vermögen fließt in Spielgeräte

5.4.2018, 06:00 Uhr
Hemhofen: Enzian-Vermögen fließt in Spielgeräte

© Foto: Niko Spörlein

Sicherheitsbeauftragte, so Bürgermeister Ludwig Nagel, würden immer wieder insbesondere die Wasserspielanlage am Spielplatz bemängeln, die teilweise nicht mehr funktionsfähig sei, zudem sehr wartungsintensiv. Jene Wasserspielanlage und ein neues Bodentrampolin sollen nun ausgetauscht werden.

Die Verwaltung, fuhr der Bürgermeister fort, habe inzwischen auch schon Angebote eingeholt und plädiere dafür, die Firma Eibe aus Röttingen, einen führenden Spielgerätehersteller, mit der Lieferung zu beauftragen.

Die Finanzierung fällt Hemhofen einigermaßen leicht, denn der kürzlich aufgelöste Schützenverein "Enzian" habe aus seinem Vereinsvermögen insgesamt 4800 Euro zur Verfügung gestellt, die in dieses Projekt fließen sollen. Im Juni schon, so Nagel, könne man den "neuen" alten Spielplatz dann eröffnen. Die einstigen Enzian-Schützen samt ihrem Partnerverein aus dem Bergischen würden dann zur Eröffnungsfeier geladen, hieß es.

Im weiteren Verlauf der Sitzung beschlossen die Bürgervertreter, die zunehmend "wilde Plakatierung" einzudämmen. Man beauftragte die Firma "Pato Concept", die "ordentliche" Plakatierung in die Hand zu nehmen. Ein entsprechendes Außenwerbe- und Plakatierungskonzept wurde in der Sitzung vorgestellt und fand Zustimmung. Der Bürgermeister wurde ermächtigt, mit dieser Firma einen endgültigen Vertrag auszuhandeln.

Die Fraktion von Bündnis90/Die Grünen beantragten, dass hinsichtlich der Überwachung der geplanten Generalsanierung der Grundschule ein Projektplaner einbezogen wird. Bürgermeister Nagel hatte allerdings schon vor dem Antragseingang die Suche nach einem Projektplanungsbüro eingeleitet. Man habe schon ein Büro in Aussicht, welches bei der 4,5 Millionen schweren Generalsanierung die Koordination aller am Bau Beteiligten im Griff haben solle.

Vergeben gleichwohl, so der Sitzungsleiter, habe man die Projektüberwachung noch nicht. Man müsse den Abschluss der europaweiten Ausschreibung der Ingenieurleistungen (Vorschrift ab einer Auftragssumme von über 209 000 Euro) abwarten, so Nagel.

Letztlich stellten die Lokalpolitiker die Jahresrechnung für 2016 fest und erteilten die nötige Entlastung. Über- und außerplanmäßige Ausgaben seien durch entsprechende Gemeinderatsbeschlüsse genehmigt; der Rechnungsprüfungsausschuss der Gemeinde habe ferner die Zustimmung einstimmig empfohlen.

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