Herzogenaurach: Doppel-Unfall nahe dem Olympiaring

19.7.2018, 17:26 Uhr
Herzogenaurach: Doppel-Unfall nahe dem Olympiaring

© Foto: Rainer Groh

So zu einem zunächst folgenschwer anmutenden Arbeitsunfall auf der Baustelle des neuen Verwaltungszentrums "Arena" von adidas. Auf dessen Südwestseite, wo ein künstlicher Teich die Fassade des Gebäudes spiegelt, stürzte ein Bauarbeiter in einen Betonschacht.

Der Mann hatte auf der Leiter, die hinunterführt, offenbar den Halt verloren, zumal er nach Polizeiangaben auch ein Werkzeug in einer Hand trug. Drei bis vier Meter tief stürzte er und prallte mit dem Rücken auf den Betonboden.

Der Unfall rief viele Rettungskräfte auf den Plan, darunter außer der Herzogenauracher Feuerwehr und dem Roten Kreuz auch die Höhenretter der Nürnberger Berufsfeuerwehr. Mit Hilfe der Drehleiter ihrer Herzogenauracher Kollegen holten sie den Verunglückten aus dem Schacht.

Verunglückter ansprechbar

Offenbar hat der Mann den Sturz besser überstanden als man befürchten musste. Wie es auf Anfrage in der Herzogenauracher Polizeiinspektion hieß, besteht keine Lebensgefahr. Der Verunglückte war auch ansprechbar. Er wurde von den Sanitätern des Roten Kreuzes nach Erlangen in die chirurgische Klinik gefahren.

Der Einsatz nahe des Olympiarings hatte noch einen zweiten Unfall zur Folge — an der Ampel-Kreuzung der Peter-Fleischmann-Straße mit dem Hans-Ort-Ring. Diese überquerte von Niederndorf kommend, ein Feuerwehr-Fahrzeug mit Blaulicht und Martinshorn. Zwei Autofahrer bremsten, um das bevorrechtigte Einsatzfahrzeug durchzulassen, doch die Fahrerin des dritten Wagens in der Kolonne reagierte nicht und fuhr auf das Auto vor ihr auf.

Der Aufprall war wuchtig. Der Wagen der Verursacherin hat nur noch Schrottwert. Zum Glück kam die Frau selbst mit dem Schrecken davon. An dieser Unfallstelle kam die Niederndorfer Feuerwehr zum Einsatz, um die Unfallstelle zu sichern und zu reinigen.


Hier geht es zu allen aktuellen Polizeimeldungen.