Herzogenaurach: Nie Profit im Sinn

25.9.2018, 14:00 Uhr
Herzogenaurach: Nie Profit im Sinn

© Fotos: Manfred Welker

Clemens Welker, Aufsichtsratsvorsitzender, begrüßte die anwesenden Mitglieder mit den Worten: "Sie sind die, die immer ihre Mieten pünktlich bezahlen, sodass wir gut dastehen." In ihrem Grußwort stellte Ulrike Paulick, Vorstand der Wohnungsbaugenossenschaft Eigenheim, fest, dass der Gedanke "Hilfe zur Selbsthilfe" die Gründung angestoßen hatte. In ihrem Ausblick zeigte sie sich sicher, dass die "Eigenheim" für die aktuellen Anforderungen des Wohnungsmarktes gut gerüstet sei. Die Vorstände und Aufsichtsräte würden sich auch in Zukunft für die Mitglieder einsetzen. Durch genossenschaftliches Denken könnten Gebäude und Wohnungen in bedarfsgerechtem Zustand erhalten werden. Sowohl die Sanierung von bestehendem Wohnraum, als auch die Planung von Neubauten stünden in Zukunft auf der Agenda. "Die genossenschaftliche Organisation hat sich bewährt und wird auch in Zukunft Bestand haben", so Paulick.

Als "unangreifbar" bezeichnete Bürgermeister German Hacker das Genossenschaftsmodell, das aus diesem Grund in Herzogenaurach auch 100 Jahre überdauern konnte. Für Landrat Alexander Tritthart stand im Vordergrund, dass im wirtschaftlich attraktiven Landkreis Erlangen-Höchstadt vor allem bezahlbarer Wohnraum für junge Familien gesucht sei.

Herzogenaurach: Nie Profit im Sinn

Als ein Zeichen für das Erfolgsmodell wurde auch gewertet, dass zahlreiche Mieter bereits seit 50 Jahren bei der Eintracht wohnen. Ulrike Paulick und Paul Wewetzer ehrten dann etliche Anwesende für ihre Wohntreue: Die Ehepaare Bögelein und Lorenz, Eichelmühlgasse, Gumbrecht, Kellergasse, Hauenstein, Veit-Stoß-Straße, Herbig, Egerländerstraße, Jentsch Hans-Sachs-Straße, Scarciolla, Ringstraße. Außerdem die Bewohnerinnen Lechner, Kellergasse, Micheel, Peter-Vischer-Straße, Schmidt, Egerländerstraße und Trusch, Egerländer Straße.

Für die musikalische Umrahmung des Abends sorgten Theater Tausendkunst, Cornelia Schmid, Gesang, mit Unterstützung von Peter Willert am Piano, mit Musikbeiträge der jeweiligen Dezennien von den 1920ern bis in die Jetztzeit. Viele der Anwesenden waren begeistert von den Stücken wie "Ich bin die fesche Lola" und "Ich bin von Kopf bis Fuß" von Marlene Dietrich, aber auch "Que Sera, Sera" von Doris Day oder "Kein Schwein ruft mich an" von Max Rabe". Anschließend gab es ein reichhaltiges Büfett. Die Anwesenden nahmen die Gelegenheit gerne wahr, sich mit Nachbarn und weiteren Genossen über ihre persönlichen Erfahrungen mit der "Eintracht" auszutauschen.

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