Herzogenaurach: FFW rettet Hausbewohner vor den Flammen

HERZOGENAURACH - Bei einem Brand in der Straße „Siedlung“ in Herzogenaurach musste in der Nacht auf Dienstag der Bewohner eines Wohnhauses über die Drehleiter gerettet werden. Eine weitere Person flüchtete durch ein Fenster im Erdgeschoss.

Der Brand war gegen Mitternacht aus noch ungeklärter Ursache in einem Anbau ausgebrochen, in dem auch zwei Motorräder standen. Der Anbau wurde durch das Feuer weitgehend zerstört, ein Übergreifen auf das Wohnhaus konnte durch den schnellen Einsatz der Rettungskräfte verhindert werden.

 Ein 32-jähriger Bewohner flüchtete dann laut Polizeibericht durch ein Erdgeschossfenster ins Freie. Den anderen Mieter (23) rettete die Feuerwehr mit einer Drehleiter vom Balkon.

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Der zuerst eintreffende Löschzug hatte es mit einem Vollbrand in dem angebauten Nebengebäude zu tun, am Wohnhaus selbst waren durch die Hitzeeinwirkung bereits Fenster zersprungen. Der Anbau und die beiden Motorräder wurden durch das Feuer weitgehend zerstört, ein Übergreifen auf das Wohnhaus konnte aber  verhindert werden. Da die Bewohner des Gebäudes dem Brandrauch ausgesetzt waren, wurden sie vor Ort durch den Notarzt und Rettungsdienst behandelt, mussten jedoch nicht in klinische Behandlung gebracht werden.

Parallel dazu wurde durch die Feuerwehr mit zwei C-Rohren gelöscht und das Wohnhaus vor den Flammen abgeschirmt, dazu die Wasserversorgung über Hydranten sichergestellt und die Einsatzstelle großflächig ausgeleuchtet.

 

Aufgrund des höheren Bedarfs an Atemschutzgeräteträgern für die Nachlöscharbeiten sowie der Kontrolle des verrauchten Wohnhauses und dessen gefährdeten Dachstuhls mittels Wärmebildkameras wurde im weiteren Verlauf des Einsatzes die Feuerwehr Hammerbach nachalarmiert, die die Herzogenauracher Kollegen dabei unterstützte.

Nach rund zwei Stunden konnte der Einsatz für die Feuerwehr beendet werden. Die Polizei übernahm die Ermittlungen zur Brandursache. Die Ermittler der Inspektion Herzogenaurach konnten gestern Vormittag noch keine Angaben zur Brandursache machen.

Die Bewohner des Hauses musste den Rest der Nacht andernorts verbingen, da der Ruß die gesamte Wohnung in Mitleidenschaft gezogen hatte.
Nach Einschätzung der Polizei entstand ein Sachschaden von rund 50000 Euro.