Herzogenauracher Burschen packten kräftig an

9.7.2018, 12:57 Uhr
Herzogenauracher Burschen packten kräftig an

© Foto: NN

Auf dem Bauhofgelände versammelten sich die Kerwasburschen, dazu das alte Tanklöschfahrzeug und die historischen Traktoren mit den Wagen für Musiker und dem Bier, das unterwegs an die am Straßenrand stehenden Zuschauer gegen einen Obolus verteilt wurde.

Herzogenauracher Burschen packten kräftig an

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Traditionell wird der Kerwasbaum vom Großenseebacher Herbert Müller und seinen Pferden Marille und Mirabell zum Festplatz gebracht, nicht ohne den obligatorischen „technischen Halt“ vor der Heller-Brauereigaststätte. Der Zug mit Pferden, Baum, Bulldogs und dem Oldtimer-Feuerwehrauto sowie Blasmusik sorgte natürlich für Aufsehen in der Stadt. Ein weiterer Halt wurde am Haus Martin an der Würzburger Straße eingelegt, denn dort wohnt seit kurzem „Kirchweih-Oldie“ Reser, und da waren ein Ständchen und einige Kerwaslieder eine Selbstverständlichkeit.

Auf der Wiese hinter dem Spielplatz am Weihersbach warteten bereits die Ehemaligen der Stadtjugendkapelle, die das Aufstellen musikalisch begleiteten, und zahlreiche Zuschauer. Unter dem Kommando von Armin Gumbrecht und der Trillerpfeife seines Bruders Jürgen wurde der Baum in die Höhe gehievt.

Nach einer knappen Stunde hieß es „Baum steht!“, und die Ehemaligen spielten den passenden Tusch. Der Baum hat mit etwas über 20 Meter noch stattliche Maße und vor allem einen kräftigen Stamm, der für ein gehöriges Gewicht sorgte. Am Ende gab es dann auch Lob von Bürgermeister German Hacker, und nach dem kräftezehrenden Baumaufstellen hatten sich die Kerwasburschen eine Erfrischung redlich verdient.

Da auch vor den Kerwasburschen der demografische Wandel nicht Halt macht, werden fürs kommende Jahr bereits jetzt Burschen gesucht, die mit anpacken können und wollen.

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