Herzogenauracher Herbstmarkt: Das Ende der Sperren

27.9.2017, 12:59 Uhr
Herzogenauracher Herbstmarkt: Das Ende der Sperren

© Foto: Rainer Groh

Es soll ein Baustellen-Endfest werden, sagen Thomas Kotzer und Klaus Römmelt, die den Verein seit dem Weggang von Heiko Dilger repräsentieren, bis man am 25. Oktober einen neuen Vorstand wählt. Eine neue Führungsmannschaft, verrät Kotzer, zeichnet sich ab. Die Suche ist auch etwas leichter geworden, seit sich der Verein strukturell verschlankt hat, z. B. keine Tochter-GmbH mehr betreibt und nicht mehr Mitveranstalter von Weihnachtsmarkt und Lebendigem Adventskalender mehr ist.

Da kann man schon mal mit einem Fest seine Freude ausdrücken, dass die Straßensanierung der Schütt kurz vor dem Ende steht. Die mit der Baustelle verbundenen Straßensperren waren "schon eine harte Nummer", sagt Kotzer, der Chef von Schreibwaren Ellwanger. So solle der Herbstmarkt auch den Kunden signalisieren, dass der Stadtkern wieder per Auto erreichbar sei und sich die Situation wieder normalisiere.

Dafür haben sich die Geschäftsleute auch ein Stück Straße, den Marktplatz und die Hauptstraße westlich davon sperren lassen — freilich nur für die genannte Markt-Öffnungszeit. Dann wird der Besucher nicht nur bei Römmelt und/oder Polster Zwiebelkuchen und Federweißen genießen können, sondern auch Lebensmittel kaufen, die es nicht alle Tage so frisch und regional gibt. Kartoffeln, Äpfel, Kürbisse, alles direkt vom Anbauer aus der Umgebung.

Auch die Baumschule Peter Hußenether ist auf dem Markt vertreten und auch die Geschäfte in der Marktzone — von Bücher, Medien und mehr mit Büchern zum Herbst über die Modegeschäfte bis zur Goldschmiede.

Die Veranstalter von der Förder- und Werbegemeinschaft stehen auch in Verhandlungen mit dem FC Herzogenaurach, ob die Bezirksliga-Kicker ein Torwandschießen veranstalten. Auf jeden Fall macht laut Klaus Römmelt der KCH mit. Er zeigt Tanzvorführungen, und für die Kinder gibt es auch eine Hüpfburg.

Größter Hingucker allerdings verspricht die Oldtimer-Parade zu werden, die mit etlichen Herzogenauracher Besitzern von historischen Traktoren und klassischen Automobilen ausgemacht ist.

Etwa 15 alte "Bulldogs" wird man laut Klaus Römmelt dabei bewundern können, dazu rund 20 historische Automobile. So viele hat Römmelt über verschiedene Mittelsmänner auftun können, obwohl es in der Stadt keinen festen Oldtimer-Verein gibt.

Unklar ist freilich noch die Route, die der Korso nehmen kann. Wunschstrecke wäre natürlich von der Reytherstraße kommend via Kreisel durch die Schütt und über die Badgasse ins Zentrum. Ist die Schütt wegen Asphaltarbeiten nicht befahrbar, dann geht es, so Thomas Kotzer, sicher durch die Fußgängerzone in Richtung Marktplatz und Hauptstraße West.

Keine Kommentare